Karakitos muss für die SSVg treffen
Der Fußballer ist als einziger Stürmer fit vor dem Landesliga-Spiel gegen Fischeln.
HEILIGENHAUS (wm) Christos Karakitsos ist derzeit bestens gelaunt. Dazu hat der Torjäger der SSVg Heiligenhaus auch allen Grund. Mit seinen sieben Treffern ist er der beste Torschütze, hinzu kommen drei Tor-Vorlagen. Und immer, wenn der 31 Jahre alte gebürtige Velberter, der aber längst in Heiligenhaus wohnt, seine Angriffe startet, dann ist was los. Gelingt das Dribbling? Kommt ein fulminanter Schuss? Oder ein feiner Pass? Beim Ex-Profi, der in Griechenland in der zweiten Liga gespielt hat, ist alles möglich. „Wir haben hier in Heiligenhaus ein Super-Training“, so der Angestellte des Düsseldorfer Flughafens, „und deshalb fühle ich mich derzeit fit.“
Zudem freut er sich auf das kommende Landesliga-Auswärtsspiel am Sonntag, 14.30 Uhr, Kölner Straße, beim Tabellennachbar VfL Fischeln. „Wenn wir auch dort die gute Form der letzten Spiele zeigen, dann bleiben die Punkte bei uns“, ist Christos Karakitsos fest überzeugt.
Es hört sich jedenfalls alles gut an vor diesem bedeutenden Landesligaspiel. Fischeln ist Elfter, 22 Punkte, einen Rang dahinter folgen die Heiligenhauser. Wer gewinnt, der muss vorerst nicht ängstlich nach unten schauen. Fischeln bezog in den letzten fünf Spielen vier Niederlagen. Auch das könnte der SSVg eine gute Chance bieten, denn unter Imre Renji, dem neuen Coach, ist alles klar verbessert. Fünf Siege brachten die letzten sechs Spiele und der Tabellenkeller, dort stand die SSVg, als Renji übernahm, ist eigentlich derzeit kein Thema. Auch wenn es nur vier Punkte Abstand nach unten sind.
Ganz bitter freilich ist der Ausfall von Torjäger Derman Disbudak. Der 27-Jährige aus Neuss hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird operiert. Die gesamte Saison dürfte damit gelaufen sein. Und erst in der Rückrunde greift Nils Remmert wieder an (Bänderriss). Dritter Ausfall ist Sven van Beuningen, also noch ein Akteur mit erheblichen Torjäger-Qualitäten. Seine Prellung vom Auswärtsspiel in Düsseldorf, auch Remmert wurde dort schwer verletzt, heilt einfach nicht aus. Trainer Imre Ranji sieht das so: „Klar, jeder Ausfall schmerzt. Aber wir haben einige gute Fußballer, Namen muss ich hier erst gar nicht nennen, die die Lücken schließen können. Auch das lässt hoffen, dass unsere Erfolgsserie anhält.“