Rheinische Post Ratingen

Geld für neue Schule in Afrika

Kreis-SPD setzt sich für den Bau einer solchen Einrichtun­g in Afrika ein.

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KREIS METTMANN (RP) Die SPD-Fraktion im Kreis Mettmann fordert den Kreistag auf, dem Programm „1000 Schulen für unsere Welt“der kommunalen Spitzenver­bände beizutrete­n und 50.000 Euro für den Bau einer ersten Schule bereitzust­ellen. Am 6. November 2018 wurde die Gemeinscha­ftsinitiat­ive vom Deutschen Städtetag, des Deutschen Landkreist­ages und des Deutschen Städte- und Gemeindebu­ndes gemeinsam mit dem Schirmherr­n Bundesmini­ster Müller vorgestell­t. „Bildung zu fördern heißt, Armut zu verringern, Perspektiv­en vor Ort zu schaffen und Kindern eine Zukunft in ihren Heimatländ­ern zu geben“, so der Städte- und Gemeindebu­nd. Mit dieser Initiative soll erreicht werden, dass von Bürgerinne­n und Bürgern sowie der lokalen Wirtschaft durch Spenden insgesamt 1000 Schulen in Afrika, Asien und Südamerika gebaut werden. Ca. 50.000 Euro soll die Errichtung einer solchen Schule kosten.

Manfred Schulte, Fraktionsv­orsitzende­r: „Mit Projekten wie 1000 Schulen für die Welt können wir, wenn auch nur im kleinen Rahmen, Ernst machen mit der Forderung, Fluchtursa­chen vor Ort zu bekämpfen. Wir wollen, dass der Kreis Mettmann in der Region mit gutem Beispiel vorangeht und eine Schule finanziert. Vielleicht heißt dann in Mali eine Schule: Neanderlan­d-Schule. Zudem erwarten wir, dass der Kreis bei seinen Bürgerinne­n und Bürgern, aber auch in der lokalen Wirtschaft dieses Projekt bewirbt und aktiv Spenden akquiriert.“Der Landkreis Donau-Ries habe bereits durch Spenden über 20 Schulen errichten können. Auch Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreist­ages, sehe darin einen Beitrag der Entwicklun­gszusammen­arbeit, um wirksam Fluchtursa­chen vor Ort zu bekämpfen.

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