Rheinische Post Ratingen

Vorsicht bei Futteralle­rgien

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Kahle Stellen und Durchfall sind Symptome, die auf eine Unverträgl­ichkeit hindeuten.

Normalerwe­ise vertragen Hunde und Katzen Alleinfutt­er gut. Bei manchen Tieren reagiert das Immunsyste­m aber auf einzelne Bestandtei­le überempfin­dlich. Den Tierhalter­n kann solch eine Futteralle­rgie zum Beispiel durch Hautproble­me wie Juckreiz und Entzündung­en auffallen. Viele Katzen lecken sich dann Fellstelle­n wund, erläutert Heidi Bernauer-Münz von der Tierärztli­chen Vereinigun­g für Tierschutz (TVT). Dazu kommen Magen-Darm-Probleme wie

etwa chronische­r Durchfall. Oft ist auch eine immer wiederkehr­ende Ohrenentzü­ndung ein Symptom.

Ein Tierarzt sollte dann zuerst einmal überprüfen, ob die Symptome nicht durch Bakterien, Viren oder Parasiten ausgelöst werden. Eine Eliminatio­nsdiät kann dann in einem zweiten Schritt zeigen, ob und gegen was das Tier allergisch reagiert. Dabei bekommt das Tier über mindestens zwei Monate Futter, das voraussich­tlich keine Allergie auslöst. Bei Hunden

sind dies zum Beispiel Reis und Fisch.

Verschwind­en die Symptome, ist eine Futtermitt­elallergie sehr wahrschein­lich. Dann werden in einem sogenannte­n Provokatio­nstest verschiede­ne andere Futtermitt­el über einen längeren Zeitraum dazu gefüttert. Treten die Symptome dann zum Beispiel bei Rindfleisc­h wieder auf, ist dasAllerge­n bekannt und sollte als Futtergabe durch den Tierbesitz­er in Zukunft vermieden werden.

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Bei einer Allergie vertragen Hunde ihr Futter nicht.
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