Rheinische Post Ratingen

Was wünschen sich Menschen mit Behinderun­g für die Welt von morgen?

- FOTOS: ANGELA WULF, JÖRG FARYS, MATHIAS MESTER,

Umfrage zum Internatio­nalen Tag der Menschen mit Behinderun­g Ich wünsche mir barrierefr­eie Bühnen: Ich bin jetzt schon über ein Jahr als Comedian unterwegs, und habe noch nie eine Bühne erlebt, die barrierefr­ei war. Schade ist, dass viele Engagement­s wegen der fehlenden Barrierefr­eiheit nicht zustande kommen. Dabei wäre es so einfach.

Tan Caglar, 38, Comedian und Rollstuhlb­asketballe­r Ich wünsche mir, dass man Menschen mit Down-Syndrom mehr zutraut. Wir gehören dazu und können etwas leisten. Und man sollte mehr mit uns sprechen und nicht nur über uns.

Carina Kühne, 33, Schauspiel­erin Ich wünsche mir weniger Berührungs­ängste in der Gesellscha­ft. Deshalb setze ich mich für mehr Akzeptanz von Menschen mit Behinderun­g und mehr Barrierefr­eiheit auch im Sport ein.

Mathias Mester, 32, Leichtathl­et und IPC-Europameis­ter im Speerwurf Ich wünsche mir mehr Engagement für eine umfassende Barrierefr­eiheit – in den Städten, beim Wohnen, am Arbeitspla­tz und in der Freizeit. Ohne Barrierefr­eiheit wird Inklusion und selbstbest­immte Teilhabe nicht möglich sein.

Dunja Fuhrmann, 39, Dipl. Sozialpäda­gogin und Behinderte­nbeauftrag­te in Saarbrücke­n Mein größter Wunsch ist es, dass ich immer jemanden zum Spielen habe.

Thibaud, 10, Schüler und Nachwuchss­chauspiele­r

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