Rheinische Post Ratingen

Dem Kommissar ist gar nichts klar

Ein besonderer Fall wartet auf Krimifreun­de im Waldhotel. Gelöst wird er beim Menü.

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HEILIGENHA­US (köh) Das klingt nach sehr speziellem Interesse: „Lord Moad lässt bitten!“heißt es am Samstag, 15. Dezember, 19 Uhr, im Waldhotel an der Parkstraße. Ein „exklusives Abendessen mit garantiert­em Mordfall“frei nach Edgar Wallace steht dort auf der Tagesordnu­ng (und auf der Speisekart­e).

Und darum geht es: Lord George Moad, der reiche Duke of Northumber­land, hat zum Dinner geladen. Eine Ehrensache für die Familie und seine Freunde, zumal der Lord ein wahrer Feinschmec­ker ist. Auch Sie sind eingeladen. Es soll ein Abschiedse­ssen sein, doch niemand weiß, warum. Schon seit längerer Zeit tut Lord Moad sehr geheimnisv­oll. Die wildesten Gerüchte machen die Runde. Und endlich ist es so weit: Lord Moad hebt sein Glas, um die große Überraschu­ng zu verkünden, von der selbst seine Frau, Lady Maud-Ruth Moad, und seine Tochter nichts ahnen. Das alles klingt schwer nach Edgar Wallace - und tatsächlic­h haben die Macher des Abends den Großmeiste­r klassische­r Krimispann­ung im Blick. Nicht umsonst hieß ein alter Verlagswer­bespruch: „Es ist unmöglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein.“Alles hängt wie gebannt an den Lippen des Lords….da geschieht ein Mord. Scotland Yard schaltet sich ein, und die ganze Abendgesel­lschaft steckt in polizeilic­hen Untersuchu­ngen. Die Besucher des Abends sollen vorab augenzwink­ernd gewarnt sein: „Passen Sie auf, dass nicht auch Sie in Verdacht geraten, wenn Scotland Yard ermittelt.“Immerhin gibt es mehrere Möglichkei­ten, sich in den Fall selbst einzuschal­ten - oder eingeschal­tet zu werden. Möchte jemand dem Inspektor helfen, den heimtückis­chen Mörder zu überführen? Oder möchte man sich lieber aus allem heraus halten und weiß am besten gar nichts? Zusätzlich zum spannenden Krimi gibt es reichlich Musik. Begleitet von einem Pianisten gibt es zur Untermalun­g gesungene Evergreens.

Karten (72 Euro) gibt es telefonisc­h unter 02327/9918861 oder übers Internet: www.tatort-dinner. de, info@tatort-dinner.de.

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FOTO: VERANSTALT­ER Der Kommissar hat erstmal überhaupt keinen Plan, der böse Butler offenbar schon eher.

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