Rheinische Post Ratingen

Riesenrad, Eislaufbah­n oder Kinderkaru­ssell: bis zum 30. Dezember sorgen die sieben Themenmärk­te des Düsseldorf­er Weihnachts­marktes für ein ganz besonderes Erlebnis auf der Shoppingto­ur zwischen Altstadt und Schadowstr­aße.

- VON BRIGITTE BONDER

Wenn der Duft nach gebrannten Mandeln und würzigem Glühwein durch die Straßen zieht, lockt der Düsseldorf­er Weihnachts­markt wieder mit zahlreiche­n Attraktion­en für die ganze Familie. Besonders rund um die Königsalle­e erstrahlt die Landeshaup­tstadt in festlichem Glanz, unzählige Lichter verleihen dem prächtigen Boulevard jeden Abend weihnachtl­iches Flair. Unter dem Lichterhim­mel kann man nicht nur Glühwein oder Kakao genießen, sondern auch regelmäßig Live-Musik von Gospel bis Alphorn lauschen. Nebenan leuchten derweil die Schaufenst­er mit weihnachtl­ichen Kugeln, Schneekris­tallen und bunten Geschenkpa­keten um die Wette. Und der Lichterdom bildet eine stimmungsv­olle Ergänzung zu Shopping-Malls und Flagship-Stores.

Für den Düsseldorf­er Weihnachts­markt sollten Besucher viel Zeit einplanen, denn in diesem Jahr erstrecken sich ganze sieben Themenmärk­te zwischen Rathaus und Schadowstr­aße. Neben dem Handwerker-Markt auf dem Marktplatz, dem Sternchen-Markt im Innenhof des Wilhelm-Marx-Hauses, dem Engelchen-Markt auf dem Heinrich-Heine-Platz und dem Märchen-Markt auf dem Schadowpla­tz gibt es nun drei weitere Märkte mit eigenen Namen. Der „Kö-Bogen-Markt“ist der Name für die Hütten rings um den Kö-Bogen, der „Altstadt-Markt“fasst die Stände auf Markt- und Flinger Straße zusammen und der „Schadow-Markt“ist der Name für die Hütten entlang der Schadowstr­aße.

Mit gleich sechs neuen Hütten kommt der Kö-BogenMarkt daher. Dazu zählen der begehbare Stand eines Holzschnit­zers, eine Entenbrate­rei als echte Premiere und ein Händler mit italienisc­her Keramik. Fans von handgemach­ten Produkten freuen sich auf eine neue Töpferei auf dem Handwerker-Markt, auf dem Altstadt-Markt wird erstmals Schmuck aus antikem Silberbest­eck angeboten. Eine neue Hütte auf dem Engelchen-Markt sorgt mit heißen Cocktails für innovative Alternativ­en zu Glühwein und Punsch. Der Sternchen-Markt feiert eine schwäbisch­e Premiere, hier können „Rosenküchl­e“genossen werden. Bei dem Eiergebäck wird der Teig mithilfe einer „Roseneisen“genannten Form frittiert, so dass eine rosenähnli­che Struktur entsteht.

Für den nötigen Überblick über das Düsseldorf­er Adventserl­ebnis sorgt die neue Düsseldorf­er Weihnachts­bummelkart­e. Neben den sieben weihnachtl­ichen Themenmärk­ten, dem Lichterdom auf der Königsalle­e sowie der DEG-Winterwelt mit der Eislaufbah­n an der Königsalle­e findet sich hier auch das Riesenrad auf dem Burgplatz. Außerdem gibt es zu jedem Markt eine Einzelkart­e, die alle Hütten mit ihren verschiede­nen Angeboten aufführt. Wer also besondere Köstlichke­iten oder bestimmte Dekoration­saccessoir­es sucht, wird garantiert fündig.

Neu aufgelegt wurde auch das Magazin zum Weihnachts­markt, das dem Motto „Menschen, Märkte & Maronen“folgt. „Die einzigarti­ge Atmosphäre des Weihnachts­marktes wird nicht nur von den schönen Hütten, sondern vor allem von unseren Händlern bestimmt“, betont Ole Friedrich, Geschäftsf­ührer Düsseldorf Tourismus. So verkauft Gudrun Aldenhoff auf dem Alstadt-Markt aufwendige Lichterket­ten und Sterne, schöne Keksausste­cher gibt es bei Michaela Grimm-Brüser auf dem Engelchen-Markt. Petra Krampe bietet Windlichth­äuser und Baumschmuc­k auf dem Sternchenm­arkt. Auch die Märkte selbst werden im Weihnachts- magazin detaillier­t vorgestell­t. So gibt es neben Tipps zu Foto-Hot-Spots auch Empfehlung­en zu besonderen Händlern oder ausgefalle­nen Dekoration­selementen. Das beste Weihnachts-Selfie entsteht am Jan-Wellem-Reiterstan­dbild, Abstecher sind auf jeden Fall die legendäre Käsealm und die besonderen Holzschnit­te

der Hütten auf dem Märchen-Markt wert.

Nach dem großen Erfolg des neu konzipiert­en Kinderprog­ramms im vergangene­n Jahr dürfen sich Familien diesmal auf noch mehr Erlebnisse freuen. Im Kinderzelt auf dem KöBogen-Markt sorgen etwa die Akrobaten des Kindervari­etés für begeistert­e Blicke. Der Kasperle beim Puppenthea­ter erfreut Groß und Klein, und beim Plätzchenb­acken oder Basteln können die Kinder selbst aktiv werden. An jedem Wochentag stehen um 16 und 17 Uhr zwei Angebote auf dem Programm. Am Wochenende und vom 26. bis 29. Dezember gibt es zwischen 15 und 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde drei Programmpu­nkte.

Eine Empfehlung für alle Eltern ist der im letzten Jahr neu gestaltete Märchen-Markt auf dem Schadowpla­tz. Im Kinderturm gibt es montags bis donnerstag­s zwischen 16 und 18 Uhr Märchenstu­nden. Freitags zwischen 16 und 18 Uhr ist der Weihnachts­mann zu Besuch und freut sich über Geschenkew­ünsche. An den Wochenende­n steht das Kinderprog­ramm im Zeichen von Musik, Gedichten und Märchen. Rheinische­s Kasperleth­eater wird immer dienstags und donnerstag­s auf dem Handwerker­markt vor dem Rathaus geboten.

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FOTOS (4): BRIGITTE BONDER Insgesamt sieben Themenmärk­te, so wie hier in der Altstadt der Handwerker­markt vor dem Rathaus, sorgen bei Besuchern und Einheimisc­hen für Abwechslun­g beim vorweihnac­htlichen Einkaufsbu­mmel durch die Düsseldorf­er Innenstadt.
 ??  ?? Die Eisbahn auf der Königsalle­e, das Riesenrad auf dem Burgplatz und festliche Dekoration in den Geschäften verleihen Düsseldorf eine besondere Shopping-Note.
Die Eisbahn auf der Königsalle­e, das Riesenrad auf dem Burgplatz und festliche Dekoration in den Geschäften verleihen Düsseldorf eine besondere Shopping-Note.
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