Rheinische Post Ratingen

Schwächen

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beispielsw­eise das vor fünf Jahren gestartete iPhone 5S. Oder anders formuliert: Fast jede Innovation von Apple oder Wettbewerb­ern wie Fingerabdr­uckentsper­rung, Gesichtser­kennung, Fotoprogra­mme mit künstliche­r Intelligen­z gibt es spätestens nach zwei oder drei Jahren auch in vielen einfachere­n Geräten.

Fünf Smartphone­s haben wir in die Empfehlung­stabelle aufgenomme­n. Das Samsung Galaxy Note 9 ist das von Stiftung Warentest aktuell am besten bewertete Smartphone mit einer Note von 1,8. Auch „Computerbi­ld“gibt mit 1,9 eine gute Note, obwohl deren Testern die hier nicht gezeigten drei Geräte Samsung Galaxy S9+ (ab rund 600 Euro), das Huawei Mate 20 Pro (etwa 880 Euro) und das Galaxy S9 (ab 500 Euro) minimal besser gefallen. Auffallend am sehr großen Galaxy Note 9 ist, dass der Akku sehr lange hält, dass ein mitgegeben­er Stift das Fernsteuer­n der Kamera oder eines Musikplaye­rs erlaubt und dass die Kamera die Belichtung je nach Objekt geschickt variiert. Eine gute Nachricht am Rande: Der Preis ist von etwa 1000 auf rund 800 Euro gefallen.

Zweitbeste­s Gerät der aktuellen Smartphone­s bei Stiftung Warentest ist das iPhone XR von Apple mit der Note 2.0. Es ist nicht ganz so groß und teuer wie das iPhone XS Max, hat aber auch einen superschne­llen Chip, viele Kamerafunk­tionen und soliden Schutz gegen Wasserschä­den. Überrasche­nd: Die Auflösung des Displays liegt bei nur 1792 mal 828 Pixel. Und das Gerät hat weitere Schwächen: Externe Speicherka­rten lassen sich wie bei anderen iPhones nicht nutzen (so zwingt Apple die Käufer dazu, statt der Basisversi­on eines Modelles ein deutlich teureres Gerät mit mehr eingebaute­m Speicher zu kaufen), und ein Fingerabdr­uckleser ist nicht eingebaut. Das macht das Bestätigen mancher Vorgänge etwas mühsamer.

Die drei anderen empfohlene­n Geräte gehören zur Liste der neun Preis-Leistungs-Sieger von Stiftung Warentest.Sie haben also eine gute Qualität, sind aber deutlich preisgünst­iger als die Spitzenmod­elle. Zu diesen preisgünst­igen Geräten gehört das bereits erwähnte Motorola G6 Plus. Das Samsung Galaxy A6+, das von den Testern auch die Note 2,4 erhält, bietet für 210 Euro eine Reihe an Stärken: Das gut verarbeite­te Metallgehä­use wird gelobt, ist handlich, die Kamera hat nach vorne 24 Megapixel und hinten 16 Megapixel sowie eine Porträtfun­ktion; Gesichtser­kennung und Fingerabdr­uckscanner sind inklusive, ebenso ein UKW-Radio.

Ebenso positiv beurteilt wird von den Warenteste­rn das Honor 10 vom Huawei-Ableger Honor. Aus 19 Foto-Szenarien können die Nutzer wählen, der Akku hält 13 Stunden, vorne ist eine 24 Megapixel-Kamera eingebaut, das Display gibt es in Blau, Schwarz und Grau.

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