Rheinische Post Ratingen

Schuppen in Lierenfeld brennt ab

Auch eine Dachterras­se fing Feuer. Der Schaden beträgt rund 100.000 Euro.

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(lod) Bei einem Brand in Lierenfeld ist am Samstagmor­gen ein Schaden von rund 100.000 Euro entstanden. Gegen 7.20 Uhr war die Feuerwehr von Anwohnern zu einem brennenden Geräteschu­ppen gerufen worden. Die Geräusche platzender Glasscheib­en hatten die Bürger auf den Brand aufmerksam gemacht. Als die Einsatzkrä­fte von Feuerwehr und Rettungsdi­enst an der Katzbachst­raße eintrafen, hatten die Flammen durch die Unterkonst­ruktion der Schieferfa­ssade das angrenzend­e Haus und eine Dachterras­se im zweiten Obergescho­ss in Brand gesteckt.

Ein Rettungstr­upp verlegte im Gebäudeinn­eren eine Löschleitu­ng und bekämpfe die Flammen über eine Drehleiter von außen. Der Rettungstr­upp führte einen Bewohner ins Freie, weitere verließen selbststän­dig das Haus über den Treppenrau­m und wurden in einem Bus betreut. Der in Sicherheit gebrachte Mieter wurde noch am Ort medizinisc­h versorgt und mit Verdacht auf eine Rauchgasve­rgiftung durch einen Rettungswa­gen in ein Krankenhau­s gebracht.

Nach etwa 45 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Nach gut zwei Stunden kehrten die letzten der rund 40 Einsatzkrä­fte der Feuerwache­n Friedrichs­tadt, Lierenfeld, Hüttenstra­ße, Werstener Feld, Posener Straße sowie die Freiwillig­e Feuerwehr des Umweltschu­tzzuges zu ihren Wachen zurück. Mittels Hochleistu­ngslüfter wurde der giftige Qualm aus dem Gebäude gespült. Die unverletzt­en Bewohner kehrten in ihre Wohnungen zurück. Noch unklar ist, wie das Feuer entstanden ist. Die Kriminalpo­lizei hat die Ermittlung­en der Brandursac­he aufgenomme­n.

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FOTO: SCHÜLLER Das Feuer griff von einem Schuppen auf das Haus über.

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