Straßburger Markt als Terrorziel
Bereits 2000 wollten algerische Islamisten einen Anschlag auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt verüben. Seitdem galt der Markt als der am besten gesicherte der Welt.
STRASSBURG Ihr Anschlag hätte aller Wahrscheinlichkeit nach ein Blutbad ausgelöst: Im Dezember 2000 wollten vier algerische Islamisten eine aus einem Dampfkochtopf gebastelte Bombe auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt zünden. Ziel des geplanten Anschlags seien christliche Symbole wie das Straßburger Münster und der Weihnachtsmarkt gewesen, stellte das Frankfurter Oberlandesgericht fest, das die Täter drei Jahre später zu hohen Haftstrafen verurteilte. Gut besuchte Weihnachtsmärkte mit ihrem religiösen Hintergrund und vielen potenziellen Opfern gelten spätestens seit damals als bevorzugte Ziele für islamistischen Terror.
Die Algerier waren Ende 2000 nach Hinweisen eines ausländischen Geheimdienstes in Frankfurt festgenommen worden. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung waren Zünder und große Mengen an Chemikalien gefunden worden, die zur Herstellung von sechs Kilogramm Sprengstoff ausgereicht hätten. Experten schätzten damals, dass es wohl Dutzende Tote gegeben hätte. Die Bombe wollten die Täter über Funk zünden.
Der gerade noch vereitelte Anschlag hat dazu geführt, dass der Straßburger Weihnachtsmarkt mit seinen jährlich rund zwei Millionen Besuchern heute als der am besten gesicherte der Welt gilt. Mehr als 300 Polizisten, 160 Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste und einige Dutzend eine Breuninger-Geschenkkarte im Wert von 500 Euro. Breuninger an der Königsallee 2 in Düsseldorf vereint ausgesuchte Marken aus Mode, Beauty und Lifestyle und setzt die Trends von morgen: mit exklusiv geführten Luxusmarken, renommierten Designern und Newcomer-Labels.
Wer heute unter 01379 884312-13 (50 Cent/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend) anruft oder eine SMS mit Kennwort „Advent13“, Leerzeichen, Namen und Adresse an 1111 (ohne Vorwahl, 50 Cent/ SMS) schickt, der kann gewinnen. Teilnahme auch online unter Soldaten der Anti-Terror-Operation „Sentinelle“sind jeden Tag im Einsatz. Die Stadt hat zudem im Gleisbett der Straßenbahn Pflastersteine entfernen lassen. Die so entstandenen Gräben sollen verhindern, dass ein Fahrzeug ungehindert in eine Menschenmenge fahren kann. Die Zugänge zur Altstadt sind mit Betonblöcken versperrt. Die Kosten für die Absicherung des Stadtzentrums belaufen sich auf eine Million Euro.
Denn die Bedrohung wird weiterhin als hoch eingeschätzt. Ende November 2016 nahm die französische Polizei in Straßburg und Marseille sieben Terrorverdächtige fest, die nach Einschätzung der Fahnder kurz vor der Verübung eines Anschlags standen. Wo und wie genau die aus Frankreich, Marokko und Afghanistan stammenden Männer im Alter zwischen 29 und 37 Jahren zuschlagen wollten, präzisierten die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Aber der gut besuchte Weihnachtsmarkt in Straßburg galt als eines ihrer bevorzugten Ziele.
www.rp-online.de/adventskalender. Ab 18! Teilnahmeschluss: heute, 24 Uhr!
Ausgeschlossen sind Mitarbeiter des Verlags oder
verbundener Unternehmen. Das Los entscheidet, Gewinner werden kurzfristig benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Teilnahmebedingungen auch unter www.rp-online.de/teilnahmebedingungen.
Kugelsammelaktion Sammeln
Sie 15 verschiedene der 24 „Vorfreude“-Weihnachtskugeln (siehe links) und kleben Sie diese auf die Teilnahmekarte, die der Zeitung beilag. Als Preise verlosen wir einen Melitta-Kaffeevollautomaten „CI Touch“, eine Olympus-Kamera „TG-Tracker“und eine Melitta-Kaffeemühle „Molino“. Teilnahmekarte und mehr Informationen finden Sie unter www.rp-online. de/ adventsaktion2018.