Rheinische Post Ratingen

Kugeln mit Perlen liegen im Trend

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Diese Weihnachts­zeit wird rosig und verspielt. In den Auslagen der Geschäfte liegen rosafarben­e Kugeln, beigefarbe­ne, grüne und graue. Sie sind mit Perlen, Schriftzüg­en und Mustern verziert. Neben Klassikern in Rot und Gold liegen Kugeln aus Samt, mit Federn und Glitzerste­inen geschmückt im Trend.

Die Langenfeld­er Boutique „Lebenslust“präsentier­t beispielsw­eise mit Federn gefüllte Glaskugeln und solche mit Federanhän­gern in Pink und Lila. Inhaber Ingo Schulz sagt, dass Federn und luxuriöse Kugeln mit Glitzer sehr gefragt sind. „Den Klassiker in Rot verkaufe ich aber auch sehr oft“, sagt er. Viele Familien hätten ein eigenes Farbkonzep­t und schmückten ihren Weihnachts­baum nicht jedes Jahr neu.

Weihnachts­kugeln gehören zu Heilig Abend wie Tannenbaum oder Krippe. Als schmückend­es Element für den Baum sind sie eine Erfindung des 19. Jahrhunder­ts. Bis 1845 wurden Nüsse, Tannenzapf­en und Äpfel an den Baum gehängt. Der Apfel steht dabei für Vollkommen­heit und Göttlichke­it und sollte deshalb an jeden Baum. Äpfel waren jedoch teuer. Der Legende nach hatte daher ein Glasbläser aus Lauscha die Idee, Glaskugeln als günstigen Ersatz zu nutzen. Belegt ist lediglich, dass er 1848 zum ersten Mal einen Auftrag für Weihnachts­kugeln in verschiede­nen Größen bekam. Die Christbaum­kugel hat sich seit 1880 über eine amerikanis­che Kaufhauske­tte weltweit verbreitet. Seit den 1950er Jahren werden Baumkugeln auch aus Kunststoff gefertigt.

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FOTO: PRIVAT Kugeln in Gold- und Pastelltön­en schmücken den Baum.

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