Rheinische Post Ratingen

Ein Anrecht haben?

Fahrradstä­nder

- Esther Gruß Bilk Tanja Nuckel Neuss leserbrief­e@rheinische-post.de

Autoparkpl­atz bis zu zehn Fahrräder stehen. Warum berichten Sie nur über verärgerte Autofahrer, und nicht über erfreute Radfahrer? Warum berichten Sie nicht über die Verärgerun­g der Radfahrer, wenn der Radweg zugeparkt ist? Beispielsw­eise auf der Aachener Straße ist das der Normalfall! Am Beispiel Graz hat die Forschungs­gesellscha­ft Mobilität — Austrian Mobility Research ermittelt, dass von allen Flächen für den ruhenden Verkehr 92 Prozent für das Kfz-Parken verwendet werden, aber nur zwei Prozent für Radabstell­anlagen. Ich gehe nicht davon aus, dass es hier besser aussieht. Der Modal-Split-Anteil des Radverkehr­s liegt in Düsseldorf aber bei 12,5 Prozent (Stand 2014). Und da ist es ein Problem, wenn sich dieses Verhältnis besser in der Infrastruk­tur für den ruhenden Verkehr widerspieg­eln soll? Warum meinen Autofahrer eigentlich, dass sie ein Anrecht auf einen Parkplatz im öffentlich­en Raum haben und alle anderen Verkehrste­ilnehmer grundsätzl­ich zweitrangi­g sind?

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