Weiße Perlen und tanzende Hyparschalen
Rügen ist berühmt für seine Bäderstilvillen, Schalenbauten und Seebrücken. Damit wurde Deutschlands größte Insel zum Badeparadies.
Wenn Rügen ein Haus wäre, wäre Stralsund das Eingangstor. Majestätisch spannt sich von hier die Rügenbrücke über den Strelasund. Sie verbindet das Festland mit der Insel, die mit ihrer Naturfülle und ihrem architektonischen Erbe jedes Jahr Entdecker und Erholungssuchende lockt. Wenn Rügen ein Haus wäre, wäre die Natur ihr Baumeister. Die Meeresbrandung, die atemberaubende Steilküsten formt. Eiszeiten, die Hügel und Täler schufen. Buchenwälder, deren Blätterdächer sich zu weitläufigen Hallen verbinden. Salzwiesen, Sand- und Steinstrände, die einen bunten Teppich bilden.
Doch nicht nur die Natur prägt den einzigartigen Charakter der norddeutschen Schönheit. Eine facettenreiche Architektur setzt ihre ganz individuellen Akzente in die malerische Landschaft. Die vielfältigen Bauwerke Rügens reizen nicht allein wegen ihrer Kunstfertigkeit oder ihrer Ästhetik. Ob Fischerkaten, Schloss, Leuchtturm oder Villa – jedes Objekt ist ein Zeugnis seiner Zeit. Es weiß seine Geschichte zu erzählen.
Ein Ufo am Strand, ein UNESCO-Welterbezentrum mitten im Wald, Seebrücken zum Heiraten sowie einige der ältesten Bauwerke Mecklenburg-Vorpommerns – besonders auf Deutschlands größter Insel ist die Geschichte der Architektur eng mit dem Tourismus verknüpft. Von prachtvoller Bäderarchitektur über spartanische DDR-Romantik zum modernen Minimalismus – Rügen bietet ein großes Spektrum an Inselbaukunst in landschaftlich einmaliger Kulisse. www.ruegen.de/architektur