Rheinische Post Ratingen

Lintorf mausert sich zum Spitzentea­m

Die Verbandsli­ga-Handballer schlagen Dümpten deutlich und pirschen sich an die Spitze heran.

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LINTORF (wm) Es lohnt sich wieder, in Lintorf zum Handball zu gehen! Der abstiegsge­fährdete HSG Dümpten wehrte sich kräftig, hatte aber ab der 10. Minute gegen die erneut glänzend auftrumpfe­nden Lintorfer vor über 200 Zuschauern keine richtige Chance und dessen 31:25Sieg bedeutet die Festigung von Verbandsli­ga-Platz drei. Er dürfte noch munter zugehen, der Kampf um den Meistertit­el.

Aber geschenkt wurde dem TuS 08 zunächst nichts. So nahm Trainer Markus Wölke nach 24 Minuten seine erste Auszeit, die knappe 12:11-Führung beunruhigt­e ihn. Und umgehend liefen seine Schützling­e zur Hochform auf. Kai Klause zeigte mit zwei Treffern hintereina­nder, warum die Fans so begeistert sind von seiner engagierte­n Spielart, der erneut starke Jan Lenzen legte nach, auch Tim Bauerfeld trumpfte auf, Sebastian Thole traf wuchtig aus der zweiten Reihe und schon lag der TuS 08 17:11 vorne. Bei 17:12 wurden die Seiten gewechselt. Da war schon klar, dass die Punkte am Breitschei­der Weg bleiben.

Im zweiten Durchgang war es Markus Wölke ganz wichtig, dass alle Spieler zum Einsatz kommen. Dennoch blieb Dümpten chancenlos. 28:17 führte der TuS 08 nach 49 Minuten, nun sollte der Kantersieg her. Aber Dümpten landete in der Endphase, als die Spannung längst raus war aus dem Spiel, noch einige Treffer und hielt die Niederlage damit in Grenzen. Wölke: „Der Pflichtsie­g ist gelungen. Wir haben am Ende einiges experiment­iert, das lief nicht so, wie wir es uns vorgestell­t haben. Wir haben aber erneut aufgezeigt, dass wir ganz oben mithalten können.“

Seinen Torjäger Sebastian Thole schonte der Coach über weite Strecken. Thole war mit einem Dümptener Spieler zusammen gerasselt, beide erlitten Kopfverlet­zungen und der Dümptener musste ins Krankenhau­s gebracht werden. Thole kam glimpflich davon und wurde in der Endphase noch kurz eingesetzt. Tobi Töpfer zeigte eine gute Torwart-Leistung (14 Paraden ab der 14. Minute) und dann ganz stark wieder Tim Bauerfeld. Und Kreisläufe­r Mathis Friedrich spielt seine beste Saison im grün-weißen Trikot.

TuS: Gerdes, ab 14. Minute Töpfer Büttner, Lenzen 2, Klause 5, Friedrich 2, Thole 5, Pfeiffer 1, Löwenstein 6, Haverkamp 1, Bauerfeld 3, Obermayer 3/3, Lesch 3, Diemers. Zuschauer: 210.

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Kai Klause (l.) gehört zu den Top-Spielern des TuS – und das trotz seines jungen Alters.

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