Angermund legt nach der Pause einen Gang zu
ANGERMUND (wm) Direkt nach dem Abpfiff leistete sich Matthias Jakubiak zusammen mit einem Kumpel erst einmal ein Bier. Der Handball-Torwart des TV Angermund musste wieder Schwerstarbeit leisten im Oberliga-Heimspiel gegen die SG Langenfeld II und lieferte beim 27:21-Sieg eine feine Partie ab. Dennoch gab sich der 27-Jährige ganz bescheiden: „Meine Vorderleute standen vorzüglich, vor allem im zweiten Durchgang. Dann hat man es recht leicht zu glänzen. Und genau so wie über die Punkte freue ich mich über die tolle Leistung von Nils Thanscheidt. Dem ist heute einfach alles gelungen.“
Es waren aber auch viele gute Anspiele des Keepers, die schließlich zum Erfolg führten. Dabei standen nur zwei Wechselspieler zur Verfügung und Florian Hasselbach kann derzeit im Angriff nicht eingesetzt werden. Die lädierte Schulter lässt keine harten Würfe zu. Also wieder ein mächtiger Angermunder Kraftakt, der den Erfolg brachte.
Vor der Pause führte lange Zeit die SG Langenfeld II. Aber das 4:7 und 5:8 (17.) warf die Gastgeber nicht aus der Bahn, dann 13:13 beim Wechsel. Kurz danach setzte sich der TVA kontinuierlich ab, die Gäste waren dem Tempo nicht mehr gewachsen. Manager Andreas Franken: „Wir sind gegenwärtig fürchterlich gebeutelt. Aber auf dem Feld war davon kaum etwas zu sehen.“Und Wolfgang Richter, der Abteilungsleiter: „Das war eine Super-Leistung. Vor der Pause hatten wir etwas Pech bei den Schiedsrichter-Entscheidungen. Das soll aber kein Vorwurf sein. Danach haben die beiden vorzüglich geleitet.“Trainer Uli Richter: „Zwei Punkte, keine weiteren Verletzungen, diszipliniert gespielt, bei uns stimmt alles.“
TVA: Jakubiak, Siegel - Merten, Nils Thanscheidt 7, Gensch 6, Duvel, Paukert 2, Ranftler 11/5, Hasselbach, Schiffmann 1.