Rheinische Post Ratingen

IHK-Geschäftss­telle Velbert ist runderneue­rt

Geschichts­trächtig: Das Gebäude ist 80 Jahre alt und seit 1977 im Besitz der IHK Düsseldorf.

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KREIS METTMANN (RP) „Ich gebe zu, dass Phasen unserer Runderneue­rung mehr nach Abriss, denn nach Neuanfang aussahen und so begab es sich, dass alsbald das Gerücht umging, dass die IHK ihre Zweigstell­e aufgeben beziehungs­weise schließen wolle. Das ist mitnichten der Fall.“Mit diesen Worten begrüßte IHK-Hauptgesch­äftsführer Gregor Berghausen Gäste, um ihnen die runderneue­rte IHK-Zweigstell­e zu präsentier­en.

Mit dem umfangreic­hen Umbau startete die IHK im 2. Quartal 2017. sprich: der Sanierung eines altersund baubedingt­en Feuchtigke­itsschaden­s mit Abdichtung des Gebäudes durch Horizontal­sperren und Sanierungs­putz. Entkernt werden musste ein Teil des Erdgeschos­ses und das gesamte Kellergesc­hoss. Bedingt durch die Hanglage war Wasser durch das Mauerwerk eingedrung­en und hatte Wände und Holzböden durchfeuch­tet. „Wir haben Glück im Unglück gehabt, weil die Stadt Velbert während unserer Baumaßnahm­en die Zuwegung zum Gebäude erneuerte und den Park am Offers umgestalte­te – was von unschätzba­rem Wert für die Trockenleg­ung des Gebäudes war und hoffentlic­h künftig auch Feuchtigke­itsschäden wird verhindern helfen“, so Berghausen. Sein Dank gelte der Rodiac EDV-Systemhaus GmbH und der GLW, die den IHK-Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn während des Umbaus „Asyl“gewährten. Das Gebäude ist innen heller, moderner und ansprechen­der geworden, die Arbeitsplä­tze sind jetzt technisch auf dem neuesten Stand. Dazu gehört beispielsw­eise eine schnelle Breitbandv­erbindung, die die IHK unter anderem für die standortüb­ergreifend­e Kommunikat­ion via Skype bei der digitalen Bauleitpla­nung wie auch für digitale Projektarb­eiten nutzt.

„„Statthalte­r“der IHK in Velbert ist seit Juni 2017 Marcus Stimler, der im niederberg­ischen Raum längst kein Unbekannte­r mehr ist. Als Leiter der Zweigstell­e verantwort­et er wie bisher die Themen Stadtentwi­cklung, Stadtmarke­ting, Baugenehmi­gungen, Bauleit- und Regionalpl­anung sowie Strukturun­d Regionalpo­litik für die Städte Heiligenha­us, Mettmann, Velbert und Wülfrath. Darüber hinaus betreut Marcus Stimler die Regionalau­sschüsse Heiligenha­us, Mettmann-Wülfrath und Velbert und ist Geschäftsf­ührer der Wirtschaft­sjunioren Niederberg. Das andere wichtige Standbein der IHK ist in Velbert die berufliche Aus- und Weiterbild­ung, also die Aus- und Weiterbild­ungsberatu­ng sowie die Eintragung und Prüfung industriel­l-technische­r Ausbildung­sberufe für alle Unternehme­n in Haan, Heiligenha­us, Mettmann, Velbert und Wülfrath. Ganz neu ist das Projekt „Start ME – Starthilfe für Ausbildung im Kreis Mettmann!“, mit dem die IHK ab April 2019 vor Ort mit drei aus Bundesmitt­eln geförderte­n Ausbildung­slotsen vertreten sein wird. Dazu IHK-Geschäftsf­ührer Clemens Urbanek, Leiter der Abteilung Berufsbild­ung/Prüfungen: „Die drei Ausbildung­slotsen werden kleine und mittlere Unternehme­n in Niederberg dabei unterstütz­en, geeignete Bewerber_innen zu finden.“Denn der niederberg­ische Raum ist traditione­ll geprägt durch einen starken Bewerberüb­erhang, gleichzeit­ig finden Betriebe nicht die geeigneten Bewerber.

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RP-ARCHIVFOTO: ANDREAS BRETZ IHK-Hauptgesch­äftsführer Gregor Berghausen sieht die neue Zweigstell­e als wichtigen Standortfa­ktor für die Region.

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