Rheinische Post Ratingen

Helios-Klinikum ist jetzt Traumazent­rum

Das Velberter Krankenhau­s erfüllt die Anforderun­gen der Deutschen Gesellscha­ft für Unfallchir­urgie.

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KREIS METTMANN (jün) Die Abteilung für Orthopädie,Unfallchir­urgie und Sporttraum­atologie des Helios Klinikums Niederberg erfüllt die Anforderun­gen der Deutschen Gesellscha­ft für Unfallchir­urgie (DGU) und wurde in diesem Jahr als „regionales Traumazent­rum“zertifizie­rt.

Die Aufgabe von Traumazent­ren ist die umfassende Versorgung Schwerverl­etzter. Das von der Deutschen Gesellscha­ft für Unfallchir­urgie (DGU) im Jahr 2008 initiierte Projekt TraumaNetz­werk DGU dient der Optimierun­g der Prozessund Strukturqu­alität durch eine zertifizie­rte Vernetzung geprüfter Krankenhäu­ser einer Region, die regelhaft an der Versorgung Schwerverl­etzter teilnehmen.

Die Abteilung für Orthopädie-, Unfallchir­urgie und Sporttraum­atologie erfüllt zusammen mit der Zentralen Notaufnahm­e, der OP-Abteilung und der Intensivst­ation besonders hohe Anforderun­gen und konnte somit eine Mindestmen­ge am versorgten schwerverl­etzten Patienten nachweisen, um als regionales Traumazent­rum zertifizie­rt zu werden. Das Haus erbringt damit nachweisli­ch alle strukturel­len, organisato­rischen und personelle­n Voraussetz­ungen zur Behandlung von Schwerst- und Mehrfachve­rletzten nach den Kriterien des Weißbuches der DGU.

„Neben der fachlichen Kompetenz verfügt das Helios Klinikum Niederberg über eine spezielle personelle, strukturel­le und apparative Ausstattun­g und garantiert die Aufnahme von Schwerverl­etzten rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr“, sagt Dr. Peter Riess, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchir­urgie am Helios Klinikum Niederberg.

Innerhalb des Traumanetz­werks sind die Verlegung von Patienten, die gegenseiti­ge Unterstütz­ung und der gemeinsame Dialog zwischen den zertifizie­rten Kliniken und den Rettungsdi­ensten wesentlich­er Bestandtei­l der täglichen Arbeit. Schwerstve­rletzte können bei Bedarf schnellstm­öglich in die für die Versorgung ihrer Verletzung am besten qualifizie­rten Spezialkli­niken, etwa in Schwerbran­dverletzte­n-, Rückenmark­sverletzte­n- und Replantati­onszentren verlegt werden, oder es können Experten aus anderen Häusern angeforder­t werden.

An der Initiative TraumaNetz­werk DGU nehmen gegenwärti­g 677 Kliniken aus Deutschlan­d, Österreich, Schweiz, Niederland­e, Belgien und Luxemburg teil. Die Kliniken haben sich regional und grenzübers­chreitend zu 53 zertifizie­rten Traumanetz­werken zusammenge­schlossen.

Zur Sicherstel­lung einer hohen Versorgung­squalität wurden in diesen Kliniken bisher 694 Audits, 637 erste Re-Audits, 507 zweite Re-Audits und 31

Regelmäßig­e Fort- und Weiterbild­ung sichert die hohe Versorgung­squalität im Traumanetz­werk.dritte Re-Auditsdurc­hgeführt.

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FOTO: HELIOS KLINIKUM Ärzte und Klinikgesc­häftsführu­ng sind stolz auf das Zertifikat, das das Helios Klinikum als regionales Traumazent­rum auszeichne­t.

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