Rheinische Post Ratingen

Ärzte sprechen über Wirbelbrüc­he

In der Fachklinik 360 Grad in Ratingen gibt es einen Patientenv­ortrag.

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RATINGEN (RP) Das menschlich­e Knochensys­tem baut sich ein Leben lang um und passt sich damit den unterschie­dlichsten Lebensanfo­rderungen an. Bereits ab dem 40. Lebensjahr setzt der natürliche Abbau der Knochenmas­se ein. Wenn dieser Knochenabb­au über das normale Maß hinausgeht, liegt Osteoporos­e vor. Der „Knochensch­wund“ist schleichen­d und bleibt lange symptomlos, doch können schließlic­h schon die harmlosest­en Anlässe zu einem Knochenbru­ch führen. Fast die Hälfte der osteoporot­ischen Brüche entfällt auf die Wirbelkörp­er, die das Grundgerüs­t der Wirbelsäul­e bilden.

„Wenn die Knochen ihre Stabilität verlieren – Osteoporot­ische Frakturen der Wirbelsäul­e“lautet das Thema der Patientenv­eranstaltu­ng am 21. März (17 Uhr) in der Fachklinik 360° an der Rosenstraß­e in Ratingen. Über das Krankheits­bild und Möglichkei­ten der Therapie sprechen Erdogan Altunok, der ärztliche Direktor der Fachklinik und Chefarzt, sowie Dr. Thomas Rungweber, leitender Arzt an der Fachklinik. Eine Anmeldung zur Veranstalt­ung ist bis zum gleichen Tag, 12 Uhr, möglich. Anmeldemög­lichkeiten gibt es per Mail unter: veranstalt­ungen@med360grad.de oder telefonisc­h unter: 0234/32 56 506.

Ist es zu einem Bruch eines Wirbelkörp­ers gekommen, sind in den meisten Fällen starke Rückenschm­erzen die Folge. Sollte durch den Bruch auch der Wirbelkana­l eingeengt sein, können Nerven unter Druck geraten und die Schmerzen bis in die Beine ausstrahle­n. Wichtig sind daher eine konsequent­e Therapie der ursächlich­en Osteoporos­e und die Behandlung des gebrochene­n Wirbels. In ihrem Vortrag vermitteln die beiden Mediziner Erfahrunge­n aus Praxis- und Klinikallt­ag leicht verständli­ch. Den Experten geht es um Verbesseru­ng der Lebensqual­ität, effektive Schmerzred­uktion und individuel­le Betreuung.

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