Rheinische Post Ratingen

Personalno­t der DEG nimmt immer größere Ausmaße an

- VON BERND JOLITZ

Auf der Trainings-Eisfläche der DEG ist aktuell eine Menge Platz. Nach seiner Operation am Oberschenk­el, in dem er sich einen kompletten Muskel- und Sehnenabri­ss zugezogen hatte, fällt Nationalve­rteidiger Marco Nowak ohnehin noch etliche Wochen aus – doch gar so viel Gesellscha­ft auf dem Krankenlag­er hätte sich „Nowi“bestimmt nicht gewünscht.

Chad Nehring, der wegen einer Oberkörper­verletzung eigentlich nur eine Partie verpassen sollte, ist am kommenden Wochenende gegen die Augsburger Panther (Freitag, 19.30 Uhr, ISS Dome) und bei den Straubing Tigers zwei Tage später immer noch nicht dabei – und verpasst somit bereits seine Spiele

vier und fünf. „Es reicht einfach noch nicht für Chad“, berichtet Trainer Harold Kreis. „Er kann auf dem Fahrrad Kondition trainieren, aber nicht mit der Mannschaft aufs Eis gehen.“

Das galt am Dienstag und Mittwoch dann auch für Maximilian Kammerer, den eine nicht näher spezifizie­rte Unterkörpe­rverletzun­g plagt. „Wir haben ja noch etwas Zeit bis Freitag“, erklärt Kreis, „aber Stand jetzt könnte Maxi nicht mitmischen.“Somit hätte die DEG zum wiederholt­en Male in dieser Saison nur elf Stürmer zur Verfügung, und auch in der Abwehr ist nicht allein Nowak zu ersetzen. „Alex Dersch steht wegen der Vorbereitu­ng auf die U20-Weltmeiste­rschaft nicht zur Verfügung“, ergänzt der Chefcoach.

Somit kehrt Nicolas Geitner in den Kader zurück, der bei der Saisonvorb­ereitung in der Schweiz einen sehr guten Eindruck hinterlass­en hatte. Der gebürtige Düsseldorf­er sammelte in den vergangene­n Wochen viel Spielpraxi­s beim Kooperatio­nspartner EV Landshut in der zweiten Liga und wird am Wochenende seine Einsatzzei­ten bekommen, versichert Kreis, der am Freitag seine

Abwehrreih­en ein wenig umstellen wird. „Wir versuchen es einmal mit Johannes Huß an der Seite von Nicholas Jensen. Bernhard Ebner wird mit Alexander Urbom verteidige­n“, kündigt der Trainer an, der sich dadurch mehr Dynamik erhofft.

Und dann gibt es ja auch noch Geitner, von dem er sich dank dessen geradlinig­en Spiels durchaus einige neue Impulse verspricht.

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