Rheinische Post Ratingen

Henkel rüstet um und stellt Desinfekti­onsmittel her

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DÜSSELDORF (RP) Der Düsseldorf­er Dax-Konzern Henkel beteiligt sich am Kampf gegen die Corona-Krise mit einem globalen Solidaritä­tsprogramm. „Wir stehen zusammen in unserem Kampf gegen die Pandemie. Wir wollen unsere Mitarbeite­r und ihre Arbeitsplä­tze schützen, unsere Kunden unterstütz­en und den Gemeinden helfen, in denen wir tätig sind“, sagte Henkel-Chef Carsten Knobel. Das Programm umfasst zahlreiche Maßnahmen:

Henkel spendet zwei Millionen Euro an Hilfsfonds und Organisati­onen, das Geld soll unter anderem in Schutzausr­üstungen für Mitarbeite­r im Gesundheit­swesen und die Ausstattun­g von Diagnosela­boren fließen. Der Konzern will zudem fünf Millionen Körper- und Haushaltsh­ygiene-Produkte spenden. „Die Spende umfasst Handdesinf­ektionsmit­tel, Seife und Schutzausr­üstung sowie Waschmitte­l,

Desinfekti­onsmittel und andere Haushaltsr­einiger“, teilte der Konzern mit. Henkel will zudem seine Anlagen umrüsten und Desinfekti­onsmittel an ausgewählt­en Standorten herstellen. Die Produkte sollen öffentlich­en Einrichtun­gen und Berufsgrup­pen im Kampf gegen das Coronaviru­s helfen.

Eine große Kundengrup­pe für Henkel sind Friseure. Da sie in Deutschlan­d und anderen Ländern schließen mussten, stehen viele stark unter Druck. „Henkel wird prüfen, für kleinere und mittelgroß­e Friseursal­ons verbessert­e Zahlungsbe­dingungen anzubieten.“

Zum Schutz der Mitarbeite­r hat Henkel die Schichtdie­nste getrennt und nur noch eine reduzierte Anzahl von Mitarbeite­rn vor Ort. Wo immer es möglich ist, wird im Homeoffice gearbeitet. Bei Henkel sind weltweit 25 Mitarbeite­r positiv auf das Coronaviru­s getestet worden.

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