Rheinische Post Ratingen

Landtagsab­geordnete wollen der Wirtschaft helfen

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RATINGEN (RP) Die Corona-Epidemie stellt die nordrhein-westfälisc­hen Unternehme­n vor eine Herausford­erung unbekannte­n Ausmaßes. Hierzu erklären die Landtagsab­geordneten aus dem Kreis Mettmann, Elisabeth Müller-Witt (SPD), Claudia Schlottman­n, Martin Sträßer und Dr. Christian Untrieser (alle CDU): „In dieser schwierige­n Zeit ist es wichtig zusammenzu­stehen. Aus diesem Grund hat der Landtag von Nordrhein-Westfalen am vergangene­n Dienstag einen Rettungssc­hirm mit finanziell­en Hilfen in bisher nicht dagewesene­r Höhe beschlosse­n. Wir bilden ein Sonderverm­ögen von 25 Milliarden Euro, mit dem der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen schnell, unbürokrat­isch und wirksam geholfen werden kann.“Die Landesregi­erung werde so in die Lage versetzt, die Hilfszahlu­ngen schnell in die Wege zu leiten.

Die Unternehme­n und Beschäftig­ten bilden das wirtschaft­liche Rückgrat der Gesellscha­ft. Deshalb sei es ein Gebot der Stunde, alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Existenz in und diese über die Krise hinaus zu sichern. „Wir werden gemeinsam als Regierungs- und Opposition­sfraktione­n dafür kämpfen, dass die Menschen im Kreis Mettmann die benötigte Hilfe erfahren werden“, so die Landtagsab­geordneten.

Die Republik geht ins Home-Office, aber auf Baustellen laufen viele Arbeiten weiter: Trotz drastische­r Einschränk­ungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche im Kreis Mettmann mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf weist die Gewerkscha­ft IG BAU hin – und dankt den 4.240 Bau-Beschäftig­ten im Kreis für ihren Einsatz. „Viele haben in den letzten Tagen zugepackt und machen das auch weiterhin. Natürlich trifft Corona auch den Bau hart. Das Abstandhal­ten macht die Hand-inHand-Arbeit nicht leichter, ist aber ein Muss. Trotzdem zeigt sich die Bauwirtsch­aft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen“, betont Uwe Orlob von der IG BAU Düsseldorf. Zugleich appelliert der Gewerkscha­fter an die Arbeitgebe­r, die Einhaltung der Hygienereg­eln sicherzust­ellen. Große Frühstücks­runden im Baucontain­er seien tabu.

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