Schräge Art
OB Geisel
Wie tot. Ein Plakatkasten weist auf das Virus hin. Covid-19. Handlungsanweisungen. Wichtig ist Hände waschen. Das Gebot der Stunde. Dann nach links. Bis zur Deutschen Bank. Rechts Spielwiese. Leergefegt. Geradeaus Pizzeria Lupo. Geschlossen. Ein alter Mann steht in der Sichtlinie zur Andreaskirche. Was macht er hier? Gehört doch zur Risikogruppe. Links die Bolker. Ein Mann hat seine Kamera auf ein Stativ befestigt. Fotografieren? Videografieren? Ich frage nicht. Hier beginnt sprichwörtlich die „längste Theke der Welt“. Weißer Bär, Schumacher Alt, Zum Schlüssel. Der ganze Kladderradatsch. Endlose Ruhe. Unfassbar. Samstagabend, 21 Uhr. Normalerweise explodiert hier die Welt. Wer dies hier nicht gesehen hat ,wird es nicht glauben. Auf einmal, von irgendwoher. Eine Melodie. „Spiel mir das Lied vom Tod.“Endzeitstimmung.
Der Mann ist schon vor Corona durch seine schräg kryptische Art lokal mehrfach aufgefallen.
Das zeigen bereits wenige Beispiele: Seinen Einstand gab er gleich mit einer unqualifizierten Einmischung in die Diskussion zur Deichbepflanzung. Zur Reduzierung vom Stadtverkehr wollte der OB die - grüne Welle - aussetzen, um Autofahrer abzuschrecken in die City zu fahren, was wirkungslos bleibt und nur weitere Emissionen fördert.
Die Einrichtung einer grünen Umweltspur liegt in Düsseldorf dorf weiter im Argen und ist unzureichend. Der OB wollte den Tour de France-Start unbedingt in Düsseldorf haben, koste es, was es wolle. Auf den Kosten ist D`dorf wohl sitzengeblieben, es fehlen transparente Kostenberechnungen. Im Karneval trat er mit seiner Frau