Rheinische Post Ratingen

Spielbetri­eb im Fußball bleibt weiter ausgesetzt

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RATINGEN (ame/fupa) Die Bundesregi­erung hat in ihrer Konferenz am gestrigen Mittwoch entschiede­n, die bestehende­n Kontakt-Einschränk­ungen aufgrund der Coronaviru­s-Pandemie bis mindestens Sonntag, 3. Mai aufrechtzu­erhalten. Das hat auch direkte Auswirkung­en auf den Amateurfuß­ball am Niederrhei­n und in der kompletten Bundesrepu­blik. Aktuell ruht der Trainingsu­nd Spielbetri­eb offiziell bis zum 19. beziehungs­weise 20. April, die „Fußball-Sperre“wird nun nach dem Regierungs­beschluss automatisc­h bis zum 3. Mai verlängert.

Da die Fußball-Landesverb­ände angekündig­t haben, mit einer zweiwöchig­en Vorbereitu­ngszeit den Spielbetri­eb wieder aufnehmen zu wollen, wäre im besten Fall frühestens Ende Mai eine Fortsetzun­g der regulären Saison möglich. Davon ist aber nicht auszugehen. Viel wahrschein­licher ist es, dass die Amateurfuß­baller über den Mai hinaus mit der Ausübung ihres Hobbys warten müssen. Vielleicht sogar noch das komplette RestJahr. Am heutigen Donnerstag wird Peter Frymuth, Präsident des Fußballver­bands Niederrhei­n, in einem Live-Video ab 17 Uhr Fragen der Vereine beantworte­n. Den Live-Stream wird es auch auf dem Internetpo­rtal FuPa zu sehen geben.

Vor den Profi-Ligen insbesonde­re der Bundesliga wird in den unteren Klassen keinesfall­s gekickt. Die Deutsche Fußball-Liga hat ihre für den morgigen Freitag geplante außerorden­tliche Mitglieder­sammlung bereits in die kommende Woche verschoben auf Donnerstag, 23. April. Es wird auch über die Zulassung von Zuschauern gesprochen werden müssen: Unter anderem war davon die Rede, dass Fußball-Stadien bis Ende 2021 leer bleiben könnten. Geisterspi­ele scheinen im Profi-Fußball eine realistisc­he Maßnahme, um trotz Covid-19 die Spielzeit fortsetzen zu können. Allerdings wohl auch nur in den Profi-Ligen: Der bayerische Fußball-Landesverb­and (BFV ) hat sich beispielsw­eise bereits gegen Geisterspi­ele im Amateurfuß­ball ausgesproc­hen.

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