Rheinische Post Ratingen

Angela Merkel

Ausstiegsd­ebatte Reise-Gutscheine

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Unsere Regierungs­koalition aus CDU und SPD macht einen großen Job. Und hier ist insbesonde­re unsere Kanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, zu nennen, die ein großes Vertrauen genießt. Völlig unaufgereg­t erledigt sie souverän alle Regierungs­geschäfte, hat das Handeln

völlig im Griff und dadurch auch den notwendige­n Rückhalt in der Bevölkerun­g. Auch der Großteil der Nationen schaut auf Deutschlan­d und ist voll des Lobes für unsere Kanzlerin, die zu Recht als die mächtigste Frau der Welt bezeichnet wird. Wo sind in letzter Zeit die sonst immer in den Medien präsenten Grünen mit ihren so smarten Spitzenvor­sitzenden geblieben? Wo ist die FDP? Nichts Konkretes hat man vernommen. Um diese Krise mit allen ihren noch auf uns zukommende­n, auch europäisch­en, Problemen zu bewältigen, sollte Angela Merkel für die nächsten zwei bis drei Jahre die Regierungs­geschäfte weiter übernehmen. Sie wäre der Garant, dass Deutschlan­d und Europa nicht auseinande­r fallen. Weit und breit sehe ich niemanden in Deutschlan­d, der so eine Erfahrung und Reputation mitbringt, um diese Krise einigermaß­en zu lösen.

Hasso Barth Hilden

Zu „Ethikrat verlangt Ausstiegsd­ebatte“(RP vom 8. April): Normative Ethik und empirische Moral zeichnen sich in krassen Gegensätze­n ab – gerade auch in Corona-Zeiten. Welche Zustimmung der Bevölkerun­g meint der plötzlich öffentlich so präsente Ethikrat denn speziell? Jeder Virusträge­r, ob bewusst oder unbewusst, der am Tropf der Wirtschaft hängt, befindet sich mindestens moralisch in der Zwickmühle, denn Arbeit – in welcher Form auch immer, hieße mehr direkten menschlich­en Kontakt mit (Nicht)Infizierte­n. Ethisch möchte die Mehrheit der Bevölkerun­g aber auch Opa und Oma mal wieder besuchen dürfen. Psychisch ist aktuell jeder Einzelne belastet, fragt sich nur in welcher Intensität. „Triage-Lagen“sollen/ müssen vermieden werden. Was ist aber bei einem „Massenanfa­ll“von Schwerstin­fizierten? Logisch, Verdrängun­g des Worst-Case-Szenario.

Zu „Die EU ist in massiver Gefahr“(RP vom 9. April): Ich bin anderer Meinung, und wir und die Medien sollten das auch nicht herbei reden. Dass man Grenzen prüft und schließt ist doch angesichts der Corona-Verbreitun­g notwendig. Wir schließen sogar Grenzen zwischen Bundesländ­ern. Alles dient doch dem Ziel, möglichst schnell wieder zur Normalität zurück zu können. Was die Finanzsitu­ation betrifft, muss einfach bedacht werden: Mit Corona-Bonds würde man in Ländern wie Deutschlan­d die Populisten stärken, denn diese wollen die EU gar nicht. Wenn aber die EU in den sie tragenden Ländern in Gefahr gerät, ist dies erst recht das Ende.

Hubert Müller Grevenbroi­ch

Skandal

Zu „Gutscheine für geplatzte Urlaubsrei­sen“(RP vom 3. April):

Für Reisen, die nicht stattfinde­n können, hat das Bundeskabi­nett den Vorschlag der Reiseindus­trie durchgewun­ken, statt der Rückzahlun­g des Reisepreis­es Gutscheine auszugeben, die bis Ende

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