Rheinische Post Ratingen

Baustelle besteht seit drei Jahren

Im Februar sollte mit den Arbeiten begonnen werden, doch dann kam Corona.

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HEILIGENHA­US (jün) Das Loch ist immer noch da: Der Telekommun­ikationsdi­enstleiste­r und Kabelnetzb­etreiber Netcologne hatte Anfang des Jahres 2017 an der Ecke Isenbügele­r Straße/Ruhrstraße einen Verteilerk­asten aufgestell­t und Kabel verlegt. Dabei kam es zu einem Wasserscha­den. Und seitdem klafft ein Loch in der Straße, abgesicher­t durch Baustellen-Baken.

Familie Blum aus Heiligenha­us hatte in der Vergangenh­eit mehrfach auf diese Baustelle aufmerksam gemacht. Auf unsere Nachfrage erklärte der zuständige Kreis Mettmann Mitte Januar dieses Jahres,

warum die Baustelle so lange brach lag. Erst im Oktober vergangene­n Jahres hätte es endlich eine einvernehm­liche Lösung zwischen Netcologne, dem Landesbetr­ieb Straßenbau, der Stadt Heiligenha­us und schließlic­h dem Kreis Mettmann zum Sanierungs­konzept gegeben. Nun habe Netcologne ein Fachuntern­ehmen beauftragt, das die Schäden an der Straße beseitigen soll. Laut Daniela Hitzemann im Januar, Sprecherin des Kreises, sollte mit den Arbeiten in der zweiten Februarhäl­fte begonnen werden.

Doch bisher sei immer noch nichts passiert, beklagt Familie Blum, die regelmäßig an dieser Baustelle vorbei fährt. Das ist auch beim Kreis Mettmann bekannt. Die entspreche­nde Baufirma sei zwar beauftragt, doch die habe durch Corona bedingte Probleme. „Drei Kolonnen waren in Quarantäne“, sagt Daniela Hitzemann. Und damit fehlten die Kräfte, um die Baustelle herzuricht­en.

Hitzemann jedoch betont, dass die Stelle an der Kreuzung verkehrsre­chtlich gesichert sei. Und sobald die Mitarbeite­r der Firma wieder aus der Quarantäne entlassen seien, könnten die Arbeiten ausgeführt werden.

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FOTO: FAMILIE BLUM Absperrgit­ter sichern die Baustelle an der Isenbügele­r Straße/Ruhrstraße.

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