Rheinische Post Ratingen

Wählen Sie den besten Fortuna-Trainer

Anlässlich des 125. Vereinsgeb­urtstages suchen wir den besten Coach. Wir haben acht Kandidaten ausgewählt.

- VON FALK JANNING

DÜSSELDORF Fortuna Düsseldorf wird am 5. Mai 125 Jahre alt. Aus diesem Grund haben die Leser unserer Zeitung über das Dreamteam des Traditions­vereins abgestimmt. Nun suchen wir den dazuhörige­n Trainer. Es stehen acht Coaches zur Wahl – das Ergebnis veröffentl­ichen wir am Geburtstag des Vereins.

Heinrich Körner (fünfmal Trainer zwischen 1924 und 1953). Unter dem Wiener gelang Fortuna der größte Triumph der Klubgeschi­chte: 1933 wurde sie Deutscher Meister durch ein 3:0 gegen Schalke. Körner war gelungen, aus Straßenfuß­ballern aus Flingern und einigen Auswärtige­n ein starkes Kollektiv zu formen.

Heinz Lucas (von 1970/71 bis 20. April 1975). Der gebürtige Berliner arbeitete knapp fünf Jahre in Flingern. Er führte Fortuna in die Bundesliga und in den Europapoka­l. Unter ihm wurde sie zweimal Dritter und erreichte damit ihre beste Platzierun­gen in der Bundesliga.

Dietrich Weise (1976/77 und 1977/78). Nur zwei Jahre lang war Dietrich Weise Cheftraine­r, dennoch war er prägend. 1978 unterlag seine Elf im Pokalfinal­e unglücklic­h 0:2 gegen den 1. FC Köln. Deshalb durfte Fortuna im Europapoka­l der Pokalsiege­r mitspielen, erreichte dort das legendäre Endspiel in Basel gegen den FC Barcelona.

Hans-Dieter Tippenhaue­r (1978/79 bis 9. Oktober 1979). Der Ostpreuße war nur etwas länger als eine Spielzeit Chefcoach, wurde Pokalsiege­r (1:0 gegen Hertha) und erreichte das Europapoka­l-Finale (3:4 gegen Barcelona). In seine Amtszeit fiel auch das 7:1 gegen Bayern. „Tippi“war der erste deutsche Trainer, der in seiner Premierens­aison ein europäisch­es Finale erreichte.

Otto Rehhagel (12. Oktober 1979 bis 5. Dezember 1980). Am 12. Oktober 1979 wurde er Nachfolger Tippenhaue­rs, führte Fortuna auf einen elften Platz und gewann das Pokalfinal­e 2:1 gegen Köln.

Aleks Ristic (1987/88 bis 15. Dezember 1990, von 13. August 1992 bis 24. November 1996, 1. Juli 2000 bis 22. Januar 2001). „König Aleks“ist Kult seit seinem sagenhafte­n Erfolg mit der „Altherren“-Truppe, die er von 1993 bis 1995 aus der Drittklass­igkeit direkt zurück in die Bundesliga führte. Dreimal heuerte er als Chefcoach an.

Norbert Meier ( Januar 2008 bis Juni 2013). Fünfeinhal­b Jahre war der gebürtige Reinbeker Chefcoach – solange wie kein anderer im dritten Jahrtausen­d. In diesem Zeitraum stieg er in die Zweite und Erste Bundesliga auf.

Friedhelm Funkel (von März 2016 bis 29. Januar 2020). Funkel kam als Nachfolger von Marco Kurz. Am 28. April 2018 schaffte er mit den Düsseldorf­ern den Aufstieg in die Erste Bundesliga und im Jahr darauf den Klassenerh­alt mit einem überrasche­nden zehnten Platz.

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FOTO: DPA Norbert Meier (li.) und Friedhelm Funkel sind zwei der Kandidaten.

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