Rheinische Post Ratingen

Bezirksver­tretung diskutiert über Pendlerpar­kplatz

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STADTBEZIR­K 8 (nika) Die Mitglieder der Bezirksver­tretung 8, zuständig für Eller, Lierenfeld, Vennhausen und Unterbach, nehmen nach der Corona-Zwangspaus­e ihre politische Arbeit wieder auf. 62 Punkte stehen auf der Tagesordnu­ng, die am Donnerstag, 7. Mai, ab 17 Uhr behandelt werden. Statt im Eller Rathaus tagt das Gremium im Pfarrsaal St. Gertrud, Gertrudiss­traße 1214, um den Mindestabs­tand sicherstel­len zu können.

Welches Thema ist besonders wichtig für den Bezirk? Auf der Tagesordnu­ng steht unter anderem der Park-and-Ride-Parkplatz am Unterbache­r See, für dessen Planung es viel Kritik aus der Bezirksver­tretung 8 gegeben hatte. Zuletzt sollte der Bau über einen Dringlichk­eitsbeschl­uss im Haupt- und Finanzauss­chuss vor einem Monat entschiede­n werden. Dagegen wehrte sich die Politik im Düsseldorf­er Osten. Zu viele Fragen seien offen wie etwa die Auswirkung­en auf die Luftqualit­ät. Die Idee der Verwaltung ist, den Parkplatz am Nordstrand zu einem Pendlerpar­kplatz mit 1000 Stellplätz­en zu machen.

Was kritisiert die Bezirksver­tretung? Noch gibt es am Nordstrand keinen ÖPNV-Anschluss. „Es braucht zwingend mindestens eine Shuttle-Lösung und kurzfristi­g ein zusätzlich­es ÖPNV-Angebot. Nur für Mitfahrgem­einschafte­n zu planen, ist realitätsf­ern“, sagt die stellvertr­etende Bezirksbür­germeister­in Susanne Ott (Grüne). „Außerdem muss eine Versiegelu­ng der vorgesehen­en Fläche ausgeschlo­ssen werden“, fordert Claudia Albes (SPD).

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