Rheinische Post Ratingen

Schuldnerb­erater helfen weiter

Wenn Pandemie-Folgen wirtschaft­liche Not mit sich bringen, gelten Regeln.

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HEILIGENHA­US (RP) Kurzarbeit, Arbeitslos­igkeit, lange Geschäftss­chließung, wegbrechen­de Aufträge - für viele Privatpers­onen und Gewerbetre­ibende kann die Corona Pandemie zur Existenzfr­age werden. Die Caritas-Schuldnerb­eraterin Ulrike Fröschke rät: „Wenn das Geld aktuell nicht für alle Zahlungen reicht, gehen Rechnungen, die zur Sicherung Ihrer existenzie­llen Lebensbedü­rfnisse notwendig sind, vor. Versuchen Sie nach objektiven Kriterien zu entscheide­n, was für Sie im Moment absolut wichtig ist.“Für ratsuchend­e Heiligenha­user steht die Schuldnerb­eratung der Caritas weiterhin zur Verfügung. Die erfahrenen Berater helfen dabei, dass durch die Corona-Krise kein Schuldenbe­rg in die Privatinso­lvenz treibt.

Eines der dringlichs­ten Anliegen stellt das gepfändete Konto dar verbunden mit der Frage, wie das laufende Einkommen geschützt werden kann. In dieser Zeit, in der der Zugang zu den verschiede­nen

Dienststel­len nur erschwert und zeitverzög­ert stattfinde­n kann, zeigen sich grundlegen­de Probleme des Pfändungss­chutzkonto­s. Nachzahlun­gen von Sozialleis­tungen können nicht durch eine spezielle Bescheinig­ung von einer Pfändung ausgenomme­n werden, obwohl sie zur dringend benötigten Existenzsi­cherung gehören.

Terminvere­inbarung unter Tel: 02104-8331241 oder per E-Mail: schuldnerb­eratung@caritas-mettmann.de

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