Rheinische Post Ratingen

Bistro „BellaBaris­ta“zieht in alte Bäckerei

Nach dem Umbau an der Niederkass­eler Straße gibt es jetzt einen Mittagstis­ch mit regionalen Zutaten.

-

NIEDERKASS­EL (mgö) Die Pause war lang. Viele Monate sind vergangen, seit das „Herzogenca­fé“in den Räumen der Traditions­bäckerei Wilhelm Herzogenra­th an der Niederkass­eler Straße zum letzten Mal geöffnet hatte. Aber jetzt herrscht dort trotz der Einschränk­ungen mit Abstand ein eifriges Kommen und Gehen.

„Wir haben viel Herzblut in Gestaltung und Sortiment gelegt“, sagt Mirja Bräutigam, Geschäftsf­ührerin und Inhaberin der Räumlichke­iten. Sie steht hinter dem Namen „BellaBaris­ta“, angelehnt an ein Enkelkind mit dem Namen Bella. Die umfangreic­hen Umbauten vor allem des Küchenbere­ichs hat die Geschäftsf­ührerin Roger Bröchler als „kompetent beratendem Freund“überlassen. Er weiß, wie wichtig es für ein derartiges Projekt ist, ein gutes Netzwerk zu pflegen. Und er betont: „Wir sehen uns als höchst engagierte­r Nah-Versorger,

kochen gesund und lecker, biologisch-dynamisch und vegan.“

Der täglich wechselnde Mittagstis­ch – von ayurvedisc­h bis zu herzhaften neapolitan­ischen Gaumen-Vergügunge­n – bietet etwa Zucchini-Möhren-Ricotta-Tarte, Falafel mit Fenchel-Brunnenkre­sse-Salat oder Fischküchl­ein mit Tamarinden-Dattel-Sauce. Die Bio-Gemüse-Suppen werden warm mit einer Scheibe Brot serviert. Angelehnt an die ehemalige Bäckerei versorgt das Café & Bistro auch mit Backwaren. Das knusprige Brot ist vollwertig, glutenfrei und kommt vom Bio-Bäcker Schomaker aus Neukirchen-Vluyn. Die vorgegoren­en Teiglinge werden angeliefer­t und vor Ort frisch gebacken.

Für die feinen Kreationen in der Gebäck-Theke, die Salate und die Mittagstis­ch-Vielfalt sind in der Küche abwechseln­d Minka und Toni zuständig. Sie sind – wie das komplette BB-Team – sehr engagiert. „Es macht viel Spaß“, findet die Niederkass­elerin Steffi von Hoff, die hier die Zeit bis zum Abitur überbrückt.

Der Mittagstis­ch wird zum Mitnehmen in Behälter aus 100 Prozent kompostier­barem Material verpackt. Und nach dem Ende der Corona-Zeit wird es auch Catering-Service geben sowie am Freitag/Samstag frisches Gemüse. „Wir werden Regionales immer mehr einbeziehe­n – als Nahversorg­er“, verspricht Mirjam Bräutigam. Sie, Roger Bröchler und das BellaBaris­ta-Team für Coffee, Finest Foods und Drinks sind vom Konzept überzeugt: „Diese Botschaft möchten wir nach außen transporti­eren.“

BellaBaris­ta, Niederkass­eler Straße 83. Öffnungsze­iten: Täglich 7 bis 19 Uhr, sonntags ab 8 Uhr.

 ?? FOTO: ANDREAS BRETZ ?? Mitarbeite­rin Sofie im Bistro & Café „BellaBaris­ta“.
FOTO: ANDREAS BRETZ Mitarbeite­rin Sofie im Bistro & Café „BellaBaris­ta“.

Newspapers in German

Newspapers from Germany