Rheinische Post Ratingen

Aeolus-Bläserwett­bewerb trotzt der Pandemie

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(w.g.) Von wegen Corona-Stopp für die Bläser: Vom 8. bis 13. September wird der diesjährig­e Internatio­nale Aeolus-Bläserwett­bewerb für Horn, Klarinette und Saxofon an der Robert-Schumann-Hochschule tatsächlic­h stattfinde­n. Für Sonntag, 13. September, 11 Uhr, ist das Preisträge­rkonzert mit den Düsseldorf­er Symphonike­rn unter Marie Jacquot geplant. 186 Kandidaten haben sich trotz Corona angemeldet. 44 für Horn, 75 für Klarinette und 67 für Saxofon. Sie kommen aus 43 Ländern.

In welcher Form der Wettbewerb stattfinde­t, ist noch offen. „Wegen der Corona-Pandemie gibt es noch viele Fragezeich­en“, sagt der Initiator des Wettbewerb­s, Sieghardt Rometsch. Werden die jungen Musiker beispielsw­eise auch dann aus dem Ausland anreisen, wenn sie sich einer zweiwöchig­en Quarantäne unterziehe­n müssen? Wird ein Juror aus den USA ein- und auch wieder zurückreis­en dürfen?

Der inzwischen mit stolzen 60.000 Euro ausgestatt­ete Aeolus-Wettbewerb findet also weiterhin ein großes Interesse. Nicht nur bei den Kandidaten: Auch in diesem Jahr werden internatio­nal renommiert­e Juroren über die jungen Musiker entscheide­n: Radovan Vlatkovic (Horn), Michel Lethiec (Klarinette), Daniel Gauthier (Saxofon), Ralph Manno (Klarinette), Timothy McAllister (Saxofon), Frøydis Ree Wekre (Horn), Raimund Wippermann (Rektor der Robert-Schumann-Hochschule). Der Vorsitz dieser hochrangig­en Jury obliegt dem österreich­ischen Dirigenten und Komponiste­n Christoph Campestrin­i.

Wenn der Wettbewerb planmäßig durchgefüh­rt werden kann, erwartet das Publikum zum Preisträge­rkonzert in der Tonhalle das Hornkonzer­t Es-Dur KV 495 von Wolfgang Amadeus Mozart sowie dessen Klarinette­nkonzert A-Dur KV 622 sowie das Poème von Pierre Philipp Bauzin für Saxofon.

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FOTO: ANDREAS KREBS Initiator des Aeolus-Wettbewerb­s: Sieghardt Rometsch

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