CDU will Erleichterungen für Gastronomen
HEILIGENHAUS (RP/köh) Gastwirtschaften und Restaurants in Heiligenhaus sind von der Corona-Pandemie hart getroffen worden. Nicht nur, weil Frühlings-, Stadt- und Weinfest ausfallen. Zunächst waren die Betriebe geschlossen, später durften Speisen und Getränke zur Abholung und Lieferung angeboten werden. Jetzt stellt die CDU Ideen vor, die im Rahmen des Machbaren Hilfe versprechen
„Jetzt beginnt die Zeit der Außengastronomie. Die Biergärten können mit Auflagen wieder öffnen. „Wir sehen, wie Tische und Stühle wieder vor die Kneipen und Restaurants gestellt werden“, stellt der Fraktionsvorsitzende der CDU, Ralf Herre, in einer Mitteilung fest. Aktuell ist der Betrieb nur unter Einhaltung des Abstandsgebots von mindestens 1,50 Meter möglich. „Dies verringert die Kapazitäten der Bewirtungsmöglichkeiten deutlich. Wir möchten hier gerne einen Anreiz für mehr Außengastronomie bieten“, erklärt Herre den Hintergrund eines Antrages seiner Fraktion. Weniger Tische und weniger Stühle bedeuten gleichzeitig weniger Umsatz. Manche Lokale und Eisdielen öffnen den Außenbereiche wegen der strengen Auflagen nicht, weil ein reduzierter Betrieb nicht lohnend ist. „Wir haben beantragt, dass die Sondernutzungsgebühr für das Aufstellen von Tischen und Stühlen zu gastronomischen Zwecken im öffentlichen Bereich vorerst für dieses Jahr entfallen soll“, so Herre weiter.
Die CDU-Fraktion möchte damit erreichen, dass die Gastronomen Plätze im Außenbereich anbieten können und somit die Betriebe bei gutem Wetter einen richtig guten Neustart hinlegen können. „Der Existenzkampf für unsere Gastronomie ist damit noch nicht am Ende. Wir müssen die Menschen ermutigen die gastronomische Vielfalt in Heiligenhaus wieder zu nutzen. Aus unserer Sicht sind Plätze im Außenbereich bei schönem Sommerwetter dafür bestens geeignet. Die Abstandsregeln lassen sich hier noch viel besser einhalten“, erklärt Herre.