Rheinische Post Ratingen

Lukas Schmitz zieht es wieder an den Niederrhei­n

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DÜSSELDORF (kk) 33 Kilometer liegen zwischen dem Borussia-Park und dem Stadion De Koel von VVV Venlo. Es ist also nicht auszuschli­eßen, dass der frühere Fortune Lukas Schmitz, der ab Sommer beim niederländ­ischen Erstligist­en spielen wird, mal am Mönchengla­dbacher Stadion vorbeifahr­en wird. Dann wird er sich ganz sicher an den 19. September 2019 erinnern, als er dazu beitrug, die Gladbacher mächtig zu ärgern. Denn Schmitz, 31 und Linksverte­idiger, siegte mit dem Wolfsberge­r AC zum Auftakt der Europa-League-Saison 4:0 in Gladbach und verdarb dem Gastgeber gehörig die Rückkehr auf die internatio­nale Bühne nach zwei Jahren.

Schmitz, der in der Bundesliga für Schalke 04 und Werder Bremen am Ball war, die meisten Spiele (98) in Deutschlan­d aber für Fortuna machte, hat auch bittere Erinnerung­en an das Gladbach-Stadion. 2012 ging er hier mit Werder Bremen 0:5 unter. In Venlo haben sie jedoch sicherlich eher auf das Europapoka­l-Spiel geschaut, als sie den Routinier für die neue Spielzeit gecastet haben. „Lukas hat in der deutschen und österreich­ischen Bundesliga und in den europäisch­en Wettbewerb­en, an denen er teilgenomm­en hat, viel Erfahrung gesammelt und kann damit in der Defensive eine zusätzlich­e Kontrolle bieten“, sagte Stan Valckx, Venlos Sportdirek­tor, über den ablösefrei­en Zugang, der zwei Titel in Deutschlan­d holte: Mit Schalke war er 2011 Pokalsiege­r, mit Fortuna 2018 Zweitliga-Meister.

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