NACHRICHTEN
Corona-Zahlen Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag bei 56,5. Innerhalb von 24 Stunden wurden 46 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, die Zahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 3795. Ein weiterer Patient ist nach einer Coronainfektion in Düsseldorf gestorben, insgesamt hat die Stadt 53 Todesfälle zu beklagen. 3401 Menschen haben seit März ihre Infektion überstanden. Aktuell sind 341 Personen infiziert, von denen 40 in Krankenhäusern, davon acht auf Intensivstationen behandelt werden. Mehr als 2000 Düsseldorfer sind in häuslicher Quarantäne.
Besuchsverbot Ab Freitag sind Patientenbesuche im EVK untersagt. Ausgenommen sind werdende Mütter, die vom Partner in den Kreißsaal begleitet werden dürfen, und Mütter Neugeborener, die täglich eine Stunde Besuch von einer Person haben können. Für die Besuche schwerstkranker und Sterbender gebe es keine Beschränkung, teilte das EVK mit. Auch der Zutritt externer Dienstleister sei von der Regelung nicht betroffen.
Hinweisschilder Um auf das geltende Maskengebot unter anderem in der Innenstadt hinzuweisen, sollen rund 550 Schilder aufgestellt werden. Wie ein Stadtsprecher sagte, zeigen sie das Piktogramm eines Menschen mit Maske, aber keinen Text. So könnten sie auch hängen bleiben, falls aus dem Gebot eine Maskenpflicht werden sollte. Eine Maskenpflicht gilt im Freien bislang nur auf Wochenmärkten.
Rodung Das 25.000 Quadratmeter große Brachgelände hinter dem Amtsgericht wird von illegal entsorgtem Müll und Wildwuchs befreit. Die Kosten für die Rodung, die am Montag beginnt, belaufen sich laut Stadt auf rund 60.000 Euro. Acht Menschen, die auf dem Areal entlang der Bahnschienen campiert hatten, seien in Zusammenarbeit mit Fiftyfifty in einer städtischen Unterkunft untergebracht worden, wo sie vom Sozialdienst der Diakonie unterstützt würden, heißt es.
Ausgebüxt In Kaiserswerth hat die Polizei gestern 22 freilaufende Pferde eingefangen. Unbekannte hatten offenbar den elektrischen Koppelzaun an der Kalkumer Schloßallee manipuliert und die Tiere „freigelassen“, die eine Stunde lang bis in den Ortskern hinein für Verkehrsbehinderungen und -gefährdung sorgten. Im Zuge des Polizeieinsatzes wurde auch bekannt, dass bereits am Mittwochvormittag Unbekannte einem der Pferde auf der Koppel eine Schnittverletzung beigebracht hatten. Die Polizei sucht Zeugen beider Vorfälle und bittet um Hinweise unter 0211 8700.