Bei SUV schneidet nur ein Reifen gut ab
Der ADAC hat 28 Winterreifen für Autos der unteren Mittelklasse, SUV und Vans getestet. Nur sechs Reifen bekamen eine gute Note. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.
DÜSSELDORF Wenn der Winter kommt, werden sie wieder wichtig: Winterreifen. Der ADAC hat erneut mehrere Modelle getestet.
Welche Testkriterien gab es? Auf sieben Kriterien hin hat der Verkehrsclub die Winterreifen untersucht: Wie fährt sich der Reifen bei Trockenheit, bei Nässe, Schnee oder Eis? Macht er Geräusche? Wie hoch ist der Kraftstoffverbrauch und wie groß ist der Verschleiß? Nässe fließt dabei mit 30 Prozent in die Bewertung ein, Schnee mit 20 Prozent und Trockenheit mit 15 Prozent. Eis, Kraftstoffverbrauch und Verschleiß zählen zehn Prozent und Geräusche fünf Prozent. Ein Wert von 0,5 gilt als Bestnote, 5,5 ist die schlechteste Bewertung.
Wie haben die Winterreifen abgeschnitten? 15 Modelle für Autos der unteren Mittelklasse und 13 für SUV und Vans hat der ADAC getestet. Zwölf Reifen pro Kategorie würde der Verkehrsclub weiterempfehlen – sie wurden mit „gut“oder „befriedigend“bewertet. In der unteren Mittelklasse gibt es fünf „gute“und sieben „befriedigende“Modelle. Der Bridgestone Blizzak LM005 (2,0), der Michelin Alpin 6 (2,1) und Dunlop Winter Sport 5 (2,2) schnitten am besten ab. Bei den Winterreifen für SUV und Vans sieht es eher mau aus: Der Michelin Pilot Alpin wurde als einziges Modell mit „gut“ausgezeichnet, obwohl auch dieser Reifen beim Kurven-Aquaplaning Schwächen aufweist. Für elf Winterreifen gab es ein „befriedigend“vom ADAC.
Was ist bei Winterreifen zu beachten? Winterreifen sind mit einem Bergpiktogramm mit Schneeflocke (Alpin-Symbol) versehen. Wenn sie