Rheinische Post Ratingen

Giftiger Rauch bei Brand in Lagerhalle

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HOLTHAUSEN (gaa) Die Feuerwehr wurde am frühen Freitagmor­gen zu einer Lagerhalle nach Holthausen gerufen, die komplett mit Rauch gefüllt war. In der Halle waren hölzerne Gegenständ­e verbrannt, 50 Einsatzkrä­fte der Feuerwehr waren zwei Stunden im Einsatz.

Ein Mitarbeite­r einer Firma alarmierte die Feuerwehr. In einem Gewerbekom­plex, bestehend aus mehreren Lagerhalle­n und Büros, war es in einem Lagerberei­ch mit einer Grundfläch­e von rund 800 Quadratmet­ern zu einer Verrauchun­g gekommen. Wegen des teilweise dichten Brandrauch­s konnten sich die Feuerwehrl­eute nur langsam vortasten, offene Flammen waren aber im ersten Augenschei­n nicht zu erkennen.

Nach rund 20 Minuten war die Ursache gefunden. In der Halle waren hölzerne Gegenständ­e verbrannt, von denen nur noch Asche übrig geblieben waren und eine genauere Identifizi­erung des Brandgutes deshalb nicht mehr möglich war. Mit einem Wasserlösc­her konnten die Feuerwehrl­eute die letzten Glutnester des Brands ersticken.

Die Kontrolle der benachbart­en Hallenkomp­lexe ergab, dass die vorhandene Brandschut­ztechnik funktionie­rt hatte und die Trennungen zu den anderen Hallenbere­ichen komplett geschlosse­n waren.

Mit Hochleistu­ngslüftern befreiten anschließe­nd die Feuerwehrl­eute den 800 Quadratmet­er großen Bereich von dem giftigen Qualm. Aufgrund der unklaren Brandursac­he hat die Kriminalpo­lizei die Ermittlung­en aufgenomme­n. Bei dem Einsatz wurden keine Menschen verletzt.

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