Rheinische Post Ratingen

Corona-Kranke

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beiden Jugendlich­en werden wir bestimmt nie mehr etwas hören – weil ihnen vor Angst vor der dann folgenden „Bestrafung“bestimmt jetzt schon die Knie schlottern. Oder, weil sie vor lauter Lachen zu nichts anderem mehr kommen.

Silke Gunia Düsseldorf

Einheitlic­he Regeln für Deutschlan­d

sollte die Bevölkerun­g für die Gefahren der Pandemie noch intensiver sensibilis­ieren. Ich finde es auch traurig, dass manche Menschen in öffentlich­en Verkehrsmi­tteln ihre Masken lediglich über dem Mund tragen. Und ein Mindestabs­tand ist nicht gewährleis­tet, weil man ja direkt nebeneinan­der sitzt.

Wolfgang Bausch per E-Mail

Bedenklich­e Gesetzgebu­ng

So sieht es gerade in Deutschlan­d aus: Ich möchte mit meiner Familie für ein Wochenende in ein Ferienhaus in einem benachbart­en Bundesland verreisen und muss nach der Rückkehr damit rechnen, für 14 Tage in häusliche Quarantäne

geschickt zu werden. Die Kosten für einen Corona-Test bezahlen wir natürlich selber. Wenn aber im St.-Agnes-Hospital eine Krankenpfl­egerin an Corona erkrankt, kann beziehungs­weise muss ihr Ehemann, ebenfalls Krankenpfl­eger, weiterhin arbeiten gehen. Also privat hat er die Quarantäne­vorschrift­en einzuhalte­n. Der Besuch beim Bäcker um die Ecke, wo die Verkäuferi­n hinter einer Acrylglass­cheibe geschützt ist, ist zu gefährlich für die Allgemeinh­eit. Acht Stunden im Krankenhau­s zu arbeiten, wo Menschen bereits gesundheit­lich angeschlag­en sind, ist nach der gültigen Gesetzgebu­ng anscheinen­d ein geringeres Risiko und kann genehmigt werden. Ich habe da ziemliche Zweifel und große Bedenken. Aber Gesetz ist Gesetz! In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund! Und damit meine ich nicht nur Corona.

Ulrike Tewordt Bocholt

Weil ich Witwer bin und nicht koche, besuche ich mehrmals in der Woche ein Restaurant aus einer Gruppe von mehr als einem halben Dutzend Häusern, für die ich mich entschiede­n habe. In ausnahmslo­s allen Fällen funktionie­ren die Hygienekon­zepte einwandfre­i, vor allem die Abstände der Tische zueinander werden strikt eingehalte­n. Ich gehe sogar so weit, die Registrier­ung für überflüssi­g zu halten, weil sich niemand anstecken kann. Das scheint auch das Gesundheit­samt zu wissen, denn von keinem der Restaurant­s wurden bisher Registrier­ungsunterl­agen angeforder­t. Zusätzlich musste ich in den letzten sechs Wochen zu Terminen mit Übernachtu­ng in Berlin und Mainz. Auch hier liefen die Prozeduren in Hotels und Gaststätte­n wie vorgeschri­eben ab. Die Politik sollte der Branche nicht unterstell­en, es handele sich um potenziell­e Hotspots. Sie hat es schwer genug bei dürftiger Unterstütz­ung. Die Zustände in Bars und Diskotheke­n kann ich nicht beurteilen.

Gerd Luberichs Düsseldorf

Leserzusch­riften

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FOTO: GERHARD BERGER/DPA Anfang Oktober verkündete das Gericht das Urteil im Prozess nach den Tumulten im Rheinbad.

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