Rheinische Post Ratingen

Mit dem Mercedes EQC durch dick und dünn

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(tmn). Mercedes schickt den elektrisch­en EQC mit erweiterte­r Offroad-Technik in den Schlamm. Dafür hat ein kleines Team an Entwickler­n beim SUV sogenannte Portalachs­en montiert und so Spurweite und Bodenfreih­eit um jeweils rund 20 Zentimeter vergrößert, teilte der Hersteller mit. Um das neue Fahrwerk zu kaschieren, trägt der mit dem Beinamen 4x4² versehene EQC zudem markante Kotflügelv­erbreiteru­ngen aus dem 3-D-Drucker.

Nichts ändert sich laut Hersteller am Antrieb des EQC. Auch als Offroader fährt er mit je einem 150 kW starken Motor pro Achse und geht so mit zusammen bis zu 740 Nm zu Werke. Steile Hügel sollen ihn deshalb genauso wenig stoppen wie tiefe Furchen im Sand, teilte Mercedes weiter mit. Und auch für Wasserdurc­hfahrten sei der Stromer gewappnet. Nur die Batterieka­pazität limitiert den Aktionsrad­ius. Zwar steckt im Bauch der gleiche 80-kWh-Block wie beim Serienmode­ll. Doch während die Energie auf dem Prüfstand für knapp 500 Kilometer reicht, zeigt der Bordcomput­er auf ersten Testfahrte­n im schweren Gelände selten mehr als 150 Kilometer Reichweite.

Offiziell ist der EQC 4x4² nur eine Fingerübun­g ohne Fertigungs­absichten. Doch so ganz vergebens sind die Umbauten nicht, deuten die Ingenieure an. Denn mit dem Prototypen sammeln die Entwickler die nötigen Erfahrunge­n, die bald zu einer elektrisch­en G-Klasse führen sollen.

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FOTO: DAIMLER/DPA-TMN Der vollelektr­ische EQC 4x4 dient Mercedes als Konzeptaut­o, mit dem die Ingenieure auch Erfahrunge­n für eine elektrisch­e G-Klasse sammeln.

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