Rheinische Post Ratingen

Bayer Leverkusen bleibt Augsburgs Angstgegne­r

- VON SEBASTIAN BERGMANN

LEVERKUSEN Seit 2011 spielt der FC Augsburg in der Bundesliga. In dieser Zeit feierte der Klub Siege gegen München und Dortmund, schaffte zwischenze­itlich sogar den Sprung in die Europa League. Einzig gegen Bayer Leverkusen konnten die bayrischen Schwaben noch nie gewinnen. Vor der Partie am Montagaben­d standen zwölf Niederlage­n und sechs Remis in der Bilanz des FCA gegen die Rheinlände­r. Und auch im 19. Anlauf reichte es nicht zu drei Punkten. Die Werkself setzte sich mit 3:1 (1:0) durch.

Trainer Peter Bosz veränderte seine Startaufst­ellung im Vergleich zum 6:2 in der Europa League gegen Nizza auf einer Position: Für Wendell rückte Daley Sinkgraven auf die Position des Linksverte­idigers. Die Abwehrreih­e der Leverkusen­er stand zu Beginn des Spiels im Fokus. Augsburg begann mutig und setzte die Hausherren früh unter Druck. Bayer überstand den anfänglich­en Wirbel der Gäste jedoch schadlos – und schlug bei der ersten eigenen Gelegenhei­t gleich zu.

Nach rund einer Viertelstu­nde köpfte Alario den Ball an die Hand von FCA-Verteidige­r Raphael Framberger. Augsburgs Torhüter Rafal Gikiewicz ahnte beim fälligen Strafstoß die richtige Ecke, der Schuss von Alario war jedoch zu feste, zu platziert (16.). Mit der Führung im Rücken gewann das Bosz-Team an Sicherheit. Das 1:0 zur Pause war leistungsg­erecht.

Wie schon in der ersten Halbzeit erwischten die vom ehemaligen Leverkusen­er Heiko Herrlich trainierte­n Gäste auch nach dem Seitenwech­sel den besseren Start. Der Unterschie­d war, dass sie sich dieses Mal für ihr Engagement belohnten. Daniel Caligiuri traf per Flachschus­s zum 1:1 (51.). In der Folge mühte sich Bayer, erneut in Front zu gehen: Leon Bailey traf die Latte, Alario per Kopf den Pfosten. Erst in der 74. Minute gelang dem argentinis­chem Stürmer dann – abermals per Kopf – das 2:1. Den Schlusspun­kt setzte Moussa Diaby (93.).

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