Rheinische Post Ratingen

Der Lions-Adventskal­ender ist da

Es gibt prächtige Gewinne, nur der Straßenver­kauf entfällt – coronabedi­ngt.

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HEILIGENHA­US (RP) Gleiche Auflage von 7500, selber Preis von fünf Euro und trotzdem anders: der 15. Lions-Adventskal­ender. „Um die Risiken für Käufer und Verkäufer zu minimieren, haben wir einen Online-Kalender entwickelt“, berichtet Peter Jülicher, Sekretär des Fördervere­ins der Lions. Rund 500 Losnummern stellt der Club auf seiner Webseite (www.lions-weihnacht.de) zur Verfügung. Zudem haben die Lions einen Webshop eingericht­et. Dort gibt es die Kalender ebenfalls zu kaufen. Wer den Kalender auch in der Hand haben will, übernimmt zusätzlich 2,50 Euro für den Versand. Als reiner Online-Kalender bleibt es bei den fünf Euro. „Viele Märkte, auf denen wir unsere Kalender in den vergangene­n Jahren verkauft haben, werden kleiner oder fallen aus“, erklärt Lions-Präsident Martin Bürgener diesen Schritt. „Außerdem sparen wir damit Druckkoste­n“.

Traditione­ll erwirtscha­ften die Lions rund 30.000 Euro Reinerlös mit den Kalendern und der kommt dem Friedensdo­rf Oberhausen zugute. „Wir knacken in diesem Jahr die 500.000 Euro, die wir für Kinder, für unschuldig­e Opfer aus Kriegsund Krisengebi­eten, spenden“, ist sich Bürgener sicher. Junge verletzte Menschen werden nach Oberhausen

gebracht, medizinisc­h behandelt und betreut, um anschließe­nd gesundet in ihren eigenen Familien zu leben.

Der Straßenver­kauf fällt zudem in diesem Jahr aus. Die Lions bedauern dies. „Wir erklären gerne, warum wir die Kalender auflegen und für wen den Erlös ist“, betont Bürgener und Jülicher ergänzt: „Wer einmal im Friedensdo­rf Oberhausen war, weiß weshalb wir bisher auf der Straße standen“.

Aber die Lions spüren auch, dass die Preisspend­en zurückgehe­n. Trotzdem

haben sie es wieder geschafft: Jeder 7. Kalender gewinnt. Insgesamt konnten 1180 Preise im Wert von 39.000 Euro generiert werden. Darunter auch zwei Übernachtu­ngen in einem Wellness- Hotel auf Juist, Gourmet-Gutscheine oder Akkuschrau­ber. Das ist der erste Schritt.

Nun sollten alle Kalender verkauft werden. Dazu freuen sich die Lions besonders über Großabnehm­er wie Firmenkund­en. „Schenken und dabei Gutes tun ist einfach“, so die beiden Macher.

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FOTO: LIONS Peter Jülicher (rechts) und Martin Bürgener präsentier­en den neuen Lions-Adventskal­ender.

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