Mit Gehörschutz durch die laute Jahreszeit
MAINZ (dpa) Heulende Laubbläser, kreischende Kettensägen, dröhnende Häcksler: Wenn es im Herbst an die Blätterbeseitigung geht, wird es laut in Straßen und Gärten. Viele Menschen unterschätzen die immense Lärmbelastung, der ihre Ohren im Alltag ausgesetzt werden. Auf über 100 Dezibel können es Kettensägen oder Laubbläser bringen. „Lärm zählt zu den wichtigsten Ursachen für ein abnehmendes Hörvermögen“, warnt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker. „Bei zu großem, dauerhaftem Lärm wird das Innenohr unwiderruflich geschädigt.“
Die Folge ist Schwerhörigkeit, die laut Statistik zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen in Deutschland zählt. Darum empfiehlt es sich nach Ansicht von Experten, Gehörschutz zu nutzen, wenn es draußen laut wird. Einfache Versionen aus Schaumstoff, umgangssprachlich oft „Ohrstöpsel“genannt, können Lärm um etwa 20 Dezibel dämpfen, wenn sie richtig und tief genug im Gehörgang sitzen. Der Nachteil ist, dass damit auch Stimmen gedämpft werden.
SAMOS (kna) Ärzte ohne Grenzen bewertet die Zustände in der Covid-19-Isolierstation im Flüchtlingslager Vathy auf der griechischen Insel Samos als menschenverachtend. Geflüchtete mit positivem Testergebnis würden dort in katastrophalen Bedingungen isoliert, berichtete das Hilfswerk. Teils funktioniere die Wasserversorgung nicht oder es gebe keine Toiletten. Das Hilfswerk appellierte an die griechische Regierung, die Pandemiebekämpfung zu verbessern und Risikopatienten aufs Festland zu bringen.
Hygienekonzept für Sportveranstaltungen
FRANKFURT (dpa) Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen ein Hygienekonzept für Sportveranstaltungen vorgelegt. „Die Gesundheit der Sportler und der gesamten Gesellschaft hat weiterhin höchste Priorität“, so DOSB-Präsident Alfons Hörmann. Neben generellen Vorgaben seien dort Standards definiert, um eine „sichere Begleitung durch alle Phasen einer Veranstaltung“zu bieten.