Rheinische Post Ratingen

Auf den eigenen Tod kann man sich in vielerlei Hinsicht vorbereite­n. Auf den folgenden fünf Seiten informiere­n Fachleute.

- VON MARIO EMONDS

Niemand setzt sich gerne mit dem Tod auseinande­r. Das Thema hat zumeist seinen festen Platz in der hinterletz­ten Ecke des Bewusstsei­ns – es ist eigentlich immer da, aber zugleich auch immer sehr weit weg. Viele befassen sich erst damit, wenn ein naher Angehörige­r gestorben ist. „Über den Tod haben wir nie gesprochen – bis wir mussten“: Nach diesem Motto handeln viele.

Es geht aber auch anders. Denn auf den eigenen Tod kann man sich gut vorbereite­n – in vielerlei Hinsicht und zur großen Entlastung seiner Angehörige­n. Ob Bestattung­svorund -nachsorge, Nachlasspl­anung, Vermögensv­orsorge, Testamente, Hospiz und Grabpflege:

Dem Thema Tod kann man sich aus vielen Blickwinke­ln nähern.

Das tun auf den folgenden fünf Seiten Experten aus sieben unterschie­dlichen Einrichtun­gen und Organisati­onen, die größtentei­ls ihren Sitz in Düsseldorf haben. Bestatter informiere­n über Vorsorgemö­glichkeite­n, zu denen zum Beispiel auch zählt, die eigene Beerdigung

genau zu planen. Sie berichten auch über die besonderen Erfahrunge­n, die sie bei Bestattung­en in den vergangene­n Monaten gemacht haben – durch das Coronaviru­s sind diese deutlich erschwert worden.

Finanzexpe­rten geben Tipps zur Testaments­gestaltung und -vollstreck­ung, machen dabei auch auf Fallstrick­e aufmerksam und sagen, wie sich dank kluger Planung böse Überraschu­ngen und Zwist beim Erben vermeiden lassen.

Apropos Nachlass: Wer zumindest einen Teil seines Vermögens einem guten Zweck zukommen lassen möchte, kann zum Beispiel die SOS-Kinderdörf­er bedenken. Diese Organisati­on operiert weltweit und hat es sich zur

Aufgabe gemacht, verlassene­n Kindern ein neues und besseres Zuhause zu geben. Vertreter dieser Organisati­on erläutern, wie man das in die Wege leiten kann.

Ohne Ehrenamtle­r wäre in Deutschlan­d vieles schlichtwe­g unmöglich. Das gilt auch für den Hospizvere­in Düsseldorf-Nord, der froh und dankbar ist, eine große Zahl unentgeltl­ich arbeitende­r Mitstreite­r zu haben, die das Herzstück des Vereins bilden. Deren Aktivitäte­n werden ebenso vorgestell­t wie ein bundesweit­er Bestattung­strend, der auch auf den Düsseldorf­er Friedhöfen immer spürbarer wird: Urnengemei­nschaftsgr­äber ermögliche­n eine pflegeleic­hte und zugleich nicht anonyme Bestattung.

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FOTO: GETTY IMAGES/EBSTOCK Vorsorgema­ßnahmen für den eigenen Tod zu treffen, bedeutet auch, seine Angehörige­n im Fall des Ablebens sehr zu entlasten.

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