Vier neue Todesfälle seit Donnerstag
DÜSSELDORF Bis Freitag wurde bei 8079 Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert, das sind 170 mehr als am Vortag. Vier Menschen sind im selben Zeitraum nach einer Infektion gestorben. Unter den aktuell infizierten 1163 Personen sind nach Angaben der Stadt auch 172 Kinder im Alter von fünf bis neun und 432 Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren. Die Zahl der Krankenhauspatienten ist gegenüber Donnerstag um 13 auf 172, die der Patienten in Intensivbehandlung um sieben auf 31 gesunken. Für 4691 (-179) Menschen hat das Gesundheitsamt häusliche Quarantäne angeordnet. Statistisch haben sich in den vergangenen sieben Tagen 164,3 von 100.000 Düsseldorfern angesteckt. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz ging demnach minimal zurück, sie lang am Donnerstag bei 164,9.
Schiffsarbeiter verletzt Bei Reinigungsarbeiten auf einem Tankschiff hat sich am Freitagmittag ein 23-Jähriger mit Lauge schwere Verletzungen im Gesicht zugefügt. Die Feuerwehr war aufgrund der Erstmeldung von einem austretenden Gefahrstoff ausgegangen und hatte deshalb am Freitag ein Großaufgebot zum Anleger Am Trippelsberg geschickt. Das konnte wieder abrücken, den jungen Matrosen brachte der Rettungsdienst in eine Speialklinik nach Duisburg.
Fahndung Nach den Schlägern, die in der Nacht zum Sonntag einen Busfahrer aus einem Linienbus gezerrt und schwer verletzt haben, fahndet die Polizei jetzt mit einem Foto, das den rothaarigen Haupttäter zeigen soll. Hinweise auf den Mann nimmt die Kripo unter 0211 8700 entgegen. Die Rheinbahn hat eine Belohnung von 1000 Euro für die Ergreifung der Schläger ausgesetzt.
Vergewaltiger gefasst Ein 42-jähriger Deutscher, der von der Staatsanwaltschaft in Kleve wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung zur Festnahme ausgeschrieben war, ist bei der Einreise aus der Türkei am Düsseldorfer Flughafen verhaftet worden. Der Mann, der nicht zu seinem Strafprozess erschienen war, ist jetzt in Untersuchungshaft. Er soll zwei Frauen im Hinterzimmer einer Diskothek mit Gewalt sexuell bedrängt und vergewaltigt haben.