Rheinische Post Ratingen

Zaun für Hundeplatz an der Düssel

Die Stadt wird die Fläche statt mit Büschen nun mit einem Zaun begrenzen.

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VENNHAUSEN (nika) Das erste Teilstück der renaturier­ten Düssel rund um den Tannenhofw­eg hatte die Stadt an Ostern freigegebe­n. Seitdem ist vor allem die Hundewiese ein großes Thema: bei Hundehalte­rn, aber auch jenen, die keinen Hund haben. Denn die Wiese ist nicht eingezäunt. Bisher plante die Stadt, den Bereich mit Büschen zum Gehweg abzugrenze­n, wer sich aber ein wenig auskennt mit Hunden, der weiß, dass sich kein Tier von ein paar Ästen und Blättern abschrecke­n lässt. Den Ärger sparten sich viele Hundebesit­zer und suchten sich andere Gassiwiese­n.

Mehrfach hatte die Bezirksver­tretung 8 den Hundeausla­ufplatz angesproch­en, was offenbar Wirkung zeigte: Die ehemalige Hundefreil­auffläche auf dem aufgegeben­en Sportplatz am Tannenhofw­eg soll nach Abschluss der Renaturier­ungsarbeit­en in einen eingezäunt­en Hundeausla­uf umgewandel­t werden, „um künftig Konflikte mit dem Fuß- und Radverkehr auf dem bachbeglei­tenden Weg zu vermeiden“, heißt es aus der Verwaltung.

Überschüss­ige Wasserbaus­teine werden zu einem Steinwall aufgeschic­htet, um einen Teil der knapp 2300 Quadratmet­er großen Wiese

einzurahme­n. Auf dem Wall soll eine trockenhei­ts- und wärmeliebe­nde Wildkräute­rmischung eingesät und zum Insektenbi­otop entwickelt werden. Auf Wunsch von Bürgern wird am Auslaufpla­tz eine Fläche für Urban Gardening freigegebe­n. Das Projekt wird über Mittel aus dem Programm „Essbare Stadt“gefördert, der Steinwall aus Mitteln der Düsselrena­turierung gesichert.

Der Zaun selbst, der den restlichen Bereich vom Geh- und Radweg absichern soll, kostet 12.000 Euro. 1,20 Meter soll er hoch sein und müsste dann aus einem Topf der Bezirksver­tretung bezahlt werden.

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