Ein bisschen frieren schadet nie
In der Kältesauna in der Carlstadt lernt man die Minusgrade schätzen.
CARLSTADT Bei diesem Wetter kann man schon mal frösteln, aber das sollte einen nicht davon abhalten, sich trotzdem eine extra Abkühlung zu genehmigen, um am Ende angenehm zu schwitzen.
Das ist möglich in einer Eissauna, die es in Düsseldorf von mehreren Anbietern gibt. Tim Brückmann ist eigentlich im Kita-Markt zu Hause, erfüllte sich mit der Eissauna „We Cool“am Schwanenmarkt 21 aber einen großen Traum.
Es sind nur drei Minuten, aber die haben es in sich. Wer will, kann das Gerät in der Optik eines großen Kühlschranks auf 196 Grad Minus herunterpegeln lassen. Kryotherapie nennt sich der Kurztrip in die Kälte bei „We Cool“am Schwanenmarkt, auf den seit Jahren Sportler setzen sowie Menschen, die unter Arthrose oder Rheuma leiden zum Beispiel.
Die Kryosauna hat aktuell auch geöffnet. Nach dem Besuch der
Kältekammer tritt der Körper in die sogenannte Afterburn-Phase. Der Stoffwechsel kommt auf Hochtouren. Ein Zustand, der bis zu sechs Stunden anhält, in denen bis zu 800 Kalorien verbrannt werden. Es gibt auch einen aufmunternder Effekt, denn Endorphine werden ausgeschüttet. Einfach nur still zu stehen, das geht eher nicht. Und so springt man ein wenig hin und her, während die Manschette am Kopf verhindert, dass der flüssige Stickstoff entweicht. Wünschenswert ist natürlich, dass sich die Werbung einlöst, denn ein Gang in die Sauna soll für eine Straffung des Gewebes und eine Verjüngung des Hautbildes sorgen.
Wärmende Puschen an den Füßen und Handschuhe schützen vor der Kälte an den Gliedmaßen. Wenn Geschäftsführer Tim Brückmann da ist, spielt er auch mal gerne den alten Hit „Ice Ice Baby“von Vanilla Ice. Wer reinschnuppern will in den Spaß, der ist mit 33 Euro dabei. Aktuelle Öffnungszeiten: freitags geschlossen, anden anderen Tagen bucht man Zeitfenster. Mehr Infos im Internet unter www.wecool.de.