Rheinische Post Ratingen

Syrische Malerin aus Ratingen bewirbt sich

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Der Luxembourg Art Prize Kunstpreis ist ein seit 2015 jährlich internatio­nal ausgeschri­ebener internatio­naler Kunstpreis, der von dem privaten Museum La Pinacothèq­ue im Großherzog­tum Luxemburg organisier­t wird. Das Museum möchte in jedem Jahr Talenten, die aus allen Ländern stammen können, die Möglichkei­t geben, sich zu präsentier­en.

Und die in Ratingen lebende syrische Künstlerin Helda Kutish hat sich in diesem Jahr mit ihrem Bild „Hoffnung“beworben. Manfred Evers, der Kutish seit ihrer Ankunft in Ratingen im Jahre 2016 unterstütz­t und von ihr mittlerwei­le Baba (arabisch für Papa) genannt wird, erklärt, wie es zu der Bewerbung kam. „Nachdem die Rheinische Post über Helda Kutish und ihr Bild „Hoffnung“berichtet hatte, bekam ich von einer Bekannten einen Link zu der Ausschreib­ung im Internet“. Er habe sich dann mit Helda Kutish besprochen und relativ schnell sei klar gewesen, dass das Wagnis der Bewerbung eingegange­n wird.

„2015, bei der ersten Ausschreib­ung

des Preises, gab es 131 Bewerber, voriges Jahr schon 423“, so Evers. Auch wenn bei Kutish der olympische Gedanke „dabei sein ist alles, überwiegt“sieht sie die Möglichkei­t, sich einem größeren und internatio­nalerem Publikum zu präsentier­en. „Aufgrund des Artikels in der Zeitung bin ich angesproch­en worden, ob ich nicht Bilder malen und verkaufen oder Porträtzei­chnungen anfertigen könnte“, so Kutish.

Sie hofft jetzt ihrem Traum, durch ihre künstleris­che Arbeit Geld zu verdienen, einen Schritt nähergekom­men zu sein. Aber bevor es soweit ist, müssen einige behördlich­e Schritte unternomme­n werden, da Kutish ihre Tätigkeit offiziell nachgehen will. Auch hierbei wird Manfred Evers, sie wie bisher, unterstütz­en und ihr zur Seite stehen.

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RP-ARCHIVFOTO: ACHIM BLAZY Helda Kutish hat sich für einen internatio­nalen Kunstpreis beworben, der in Luxemburg vergeben wird.

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