Rösler bleibt bei der Viererkette
Fortunas Trainer setzt auch am Samstag in Sandhausen auf diese Abwehrformation.
DÜSSELDORF (pab/jol) Das Fußballglück meinte es in den vergangenen Wochen nicht wirklich gut mit Fortuna. Einige wichtige Spieler sind verletzt. Mit Thomas Pledl ist für einen Profi die Saison bereits Anfang März komplett beendet. Was auffällt: Nahezu alle Verletzten sind Flügelspieler – oder können diesen zumindest besetzen. Neben Pledl sind das Shinta Appelkamp, Emmanuel Iyoha und Felix Klaus.
Die beiden Erstgenannten befinden sich weiterhin im Aufbautraining und sollen ganz behutsam an die volle Belastungsgrenze geführt werden. Fortuna ist sehr vorsichtig, zu wichtig sind vor allem Appelkamp aber auch Iyoha in Zukunft, und zu hoch ist das Risiko, dass die Verletzungen chronisch werden.
Bei Klaus sieht das ein wenig entspannter aus. Der Winterzugang laboriert lediglich an einer Zerrung. Seine Rückkehr wird alsbald erwartet. Die Wahrscheinlichkeit, dass es aber schon für die Partie in Sandhausen am Samstag (13 Uhr, Hardtwaldstadion) reicht, liegt im unteren einstelligen Prozentbereich.
Bleibt also die Frage, wie Fortuna beim Tabellenvorletzten antreten will. Sicher, in Kristoffer Peterson und Brandon Borrello hat Trainer Uwe Rösler zumindest zwei etatmäßige Flügelspieler zur Verfügung. Möglich auch, dass Dawid Kownacki auf die linke Seite ausweicht – dort zeigte er bereits im Heimspiel gegen Hannover 96 eine starke Partie.
Eine Systemumstellung, hin zu einer Dreier- respektive Fünferkette schließt der Trainer indes nahezu aus. „Ich will meinen Spielern ein gutes Gefühl geben. Sie sollen die nötige Sicherheit entwickeln. Daher möchte ich nicht wieder alles umschmeißen“, sagt Rösler. „Wir können die Flügel immer noch sehr gut besetzen. Daher gehe ich davon aus, dass wir mit einer Viererkette spielen.“
Ob Vierer- oder Fünferkette – in erster Linie wird es für Fortuna darum gehen, einen Dreier mit zurück ins Rheinland zu nehmen.