TuS-Fitness für Kinder – da geht wieder was
Seit einer Woche gilt nun der Stufenplan für den Wiedereinstieg in den Vereinssport eine Bilanz der Starttage.
LINTORF Auch die jungen Leichtathleten des TuS08 Lintorf können endlich aufatmen. Nach einer rund viermonatigen Zwangspause dürfen sie wieder gemeinsam trainieren. Gut 40 Jungen und Mädchen im Alter von vier bis 14 Jahren hatten sich trotz nicht so ganz optimalem Wetter am ersten Trainingstag an der Sportfreianlage an der Jahnstraße getroffen um wieder gemeinsam mit ihren Trainern und Betreuern leichtathletische Grunddisziplinen zu erlernen und sich vielleicht auf den ein oder anderen Wettbewerb vorzubereiten. Techniken in den Disziplinen Laufen, Springen und Werfen sowie leichte Kraftübungen zur Stabilisierung standen auf dem Programm, alles natürlich unter Einhaltung der aktuell geltenden Vorschriften.
Glücklicherweise hatten schon vor Corona die einzelnen Gruppen nicht mehr als 20 Teilnehmer, so dass nach dem Lockdown keine neuen Gruppen gebildet werden mussten. Abstandsregelungen wurden spielerisch eingehalten. So gab es zum Beispiel ein Seil, dass zwischen zwei Läufern gespannt wurde und immer straff sein musste, oder Reifen auf dem Boden, die genau kennzeichneten, wo die einzelnen Sportler zu stehen haben, um Dehnübungen auszuführen oder Bälle zuwerfen. Bei dieser Übung wurde auch genau darauf geachtet, dass nicht alle gleichzeitig werfen und jeder immer nur seinen gleichen Ballsatz nutzt. „Wenn der Abstand eingehalten wird, ist das Tragen einer Maske nicht unbedingt erforderlich, aber trotzdem wurden einige Teile mit Mundschutz absolviert. Auch in den Pausen galt Maskenpflicht, wenn nicht gerade getrunken wurde. Sport mit der Maske ist grundsätzlich machbar, vor allem bei Gymnastik, Kraft- und Koordinationsübungen sowie beim Werfen“, erklärte Carola Schauerte, Fachbereichsleiterin der Leichtathletikabteilung.
Am ersten Tag der Lockerung waren sich alle Trainer einig. Die jungen Athleten waren alle sehr diszipliniert und haben sich vorbildlich an die Regeln gehalten, die sie ja zum Teil schon von der Zeit nach dem ersten Lockdown kannten. Alle waren froh, dass wieder gemeinsam trainiert werden konnte. Es gab zwar während der Zwangspause regelmäßig Zoomtraining, und sogar Pokale für die drei Teilnehmer, die am häufigsten dabei waren, aber gemeinsam und draußen an der frischen Luft ist es doch viel schöner und effektiver. Der ein oder andere junge Sportler wird nach diesem Tag sicherlich hervorragend geschlafen haben.
„Es war wirklich toll, wieder mit den Kindern und Kollegen an den Start gehen zu dürfen. Ich danke dem ganzen Trainerteam für ihre Mithilfe, denn ohne sie wäre das alles gar nicht möglich gewesen“, so Schauerte.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich die Lage weiter verbessert, so dass bald weitere Lockerungen möglich sind, wie zum Beispiel Kontaktsport in den Turnhallen. Für das Mutter und Kind-Turnen gibt es zur Zeit keine Alternativen und alle anderen Sportler freuen sich sicherlich ebenfalls wieder darauf, gemeinsam aktiv zu werden.