Gesucht: Neuer Name für schöne Ferien
Der Club sucht einen neuen Namen für die Stadtranderholung, die eben nicht mehr am Stadtrand liegt und auch in diesem Sommer stattfinden soll. Deswegen werden auch noch Betreuerinnen und Betreuer gesucht.
HEILIGENHAUS Wie lange es die Stadtranderholung in Heiligenhaus schon gibt? Das kann eigentlich niemand mehr genau sagen. Es sind viele Jahrzehnte. In dieser Zeit ist die Ferienaktion schon durch die ganze Stadt gewandert, sie war beispielsweise in Isenbügel oder auch in der Unterilp. Eben immer irgendwie am Stadtrand, nun allerdings scheint die Aktion in der Gesamtschule an der Hülsbecker Straße eine längerfristige Heimat gefunden zu haben.
Der Vorteil: Sie liegt direkt gegenüber des Clubs, der die Ferienaktion plant und ausrichtet. „Die Tradition ist wichtig, weil die heutigen Eltern der teilnehmenden Kinder früher selber bei der Stadtranderholung teilgenommen haben“, weiß Edelgard Eichberg, die Chefin des Clubs.
In der Zwischenzeit hätten sich aber viele Rahmenbedingungen geändert, was das Club-Team dazu veranlasst hat, über eine Namensänderung nachzudenken, die zum einen der Tradition mit Respekt begegnet, jedoch trotzdem für einen modernen Anstrich sorgen soll. „Hauptgrund für frischen Wind zu sorgen, ist sicherlich die Tatsache, dass der Begriff ‚Stadtrand‘ einfach nicht mehr zutreffend ist. Schon seit drei Jahren findet die Ferienfreizeit nicht mehr am Stadtrand statt, vielmehr im Stadtkern.“
Im Zuge dessen hat der Club seine Community über die sozialen
Medien wie Facebook und Instagram dazu aufgerufen, ihre Ideen für einen neuen passenden Namen kund zu tun. Über einen Zeitraum von einem Monat konnte man seine Vorschläge nennen, letztlich über fünfzig Ideen gesammelt werden konnten.
Auf dieser Grundlage hat sich das Club-Team intern auf drei Favoriten geeinigt: „Ferien Fun“, „Ferienspaß“und „Sommerferien-Club“. Sie stehen jetzt bis nächste Woche Mittwoch, 17. März, 15 Uhr, unter dem Link https://abstimmung.derclubheiligenghaus.de zur Abstimmung. Der Name, der nach Ende der Frist die meisten Stimmen gesammelt hat, wird „Stadtranderholung“ersetzen und symbolisch für einen
Neustart stehen. Und den soll es auch in Zeiten der Pandemie geben. „Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen ist, ob und in welchem Maße die Sommerferienbetreuung stattfinden kann, ist die Planung trotzdem voll im Gange.“
Die Anmeldung der Linder für die Freizeit beginnt ab dem 12. April. Wie in den Jahren davor wird das
Anmelden persönlich im Club abgewickelt. Die Anmeldegebühr ist in bar zu entrichten. Die Anmeldung eines Kindes kostet pro Woche 43 Euro. Wenn Eltern ein zweites Kind anmelden wollen, beläuft sich die Gebühr für zwei Teilnehmende insgesamt auf 65 Euro pro Woche. Eltern, die Sozialhilfe beziehen, erhalten eine Vergünstigung und bezahlen pro Woche nur 15 Euro. Man kann individuell entscheiden, für wie viele Wochen das Ferienangebot wahrgenommen werden soll. Um den Kindern eine schöne Freizeit zu ermöglichen, sucht der Club noch Betreuer, die auf Honorarbasis bei der Sommerferienbetreuung mitarbeiten möchten.
Die Voraussetzungen für eine Anstellung ist das Mindestalter von 18 Jahren, Spaß an der Arbeit mit Kindern zu haben, Teamfähigkeit, verantwortliches Übernehmen der Aufsichtspflicht, ein sympathisch offenes Auftreten und das kreative Planen von spielerischen Aktivitäten.