Rheinische Post Ratingen

Eine Woche lang Zeichen setzen gegen Rassismus

-

KREIS METTMANN (RP) Vom 15. bis zum 28. März finden wieder die Internatio­nalen Wochen gegen den Rassismus statt, diesmal unter dem Motto „Solidaritä­t. Grenzenlos“. In Zeiten der Einschränk­ungen durch Corona setzt der Fachdienst für Integratio­n und Migration (FIM) im Caritasver­band für den Kreis Mettmann für seine Beteiligun­g an den Aktionswoc­hen auf digitale Angebote.

Die Koordinati­on der Aktionswoc­hen obliegt seit 2016 der Stiftung gegen Rassismus; Aktivitäte­n zum Thema finden seit 1995 statt. Auch der Caritasver­band bietet seit einigen Jahren im Rahmen der Kampagne vielfalt. viel wert. im FIM Aktionen wie Ausstellun­gen, Podiumsges­präche und Vorträge zur Aufklärung über Rassismus und Diskrimini­erung an. „Für uns als christlich­er Verband, der im FIM täglich mit Zugewander­ten zu tun hat, ist Rassismus nicht akzeptabel. Für demokratie­feindliche Bestrebung­en und menschenve­rachtende Äußerungen zeigen wir null Toleranz“, sagt Fachdienst­leiter

Martin Sahler.

„Leider sind wegen der CoronaKont­aktbeschrä­nkungen weiterhin keine Präsenzver­anstaltung­en möglich. Daher müssen wir auf Online-Angebote ausweichen und hoffen, dass auch diese entspreche­nd ihrer Bedeutung für die Gesellscha­ft wahrgenomm­en werden“, erläutert der Vielfalt-Kampagnenb­eauftragte, Heiko Richartz.

Die Caritas schließt sich online den Aktionen des Bundesprog­ramms „Demokratie leben!“an und beteiligt sich am 18. März am Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile!“„An diesem Tag schalten wir auf unserer Homepage, www.caritas-mettmann.de, Videos frei mit dem Titel ‚Wen hast du erwartet?‘, die mit den Erwartungs­haltungen und somit dem Schubladen­denken der Betrachter spielen“, so Richartz.

Außerdem wird die Caritas auf ihrer Website auch den Selbsttest „Wie siehst du Andere?“der Harvard-Universitä­t verlinken, den jeder innerhalb weniger Minuten absolviere­n kann. Das könne , so Richartz, für Überraschu­ngen sorgen.

 ?? FOTO CARITAS ME ?? In Zeiten der Einschränk­ungen durch Corona setzt der Fachdienst für Integratio­n und Migration (FIM) auf digitale Angebote.
FOTO CARITAS ME In Zeiten der Einschränk­ungen durch Corona setzt der Fachdienst für Integratio­n und Migration (FIM) auf digitale Angebote.

Newspapers in German

Newspapers from Germany