AfD hat Vorschlag für mehr bezahlbaren Wohnraum
RATINGEN (RP) Bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Die AfD in Ratingen hat nun einen eigenen Vorschlag erarbeitet, der gerade für junge Leute, aber nicht nur für sie, ohne kostspielige Investitionen mittels marktwirtschaftlicher Instrumente die Not an bezahlbarem Wohnraum lindern soll: die Förderung von Untervermietungen.
Etwas aus der Mode gekommen, liegt gerade hier ein bedeutendes Potential, das gehoben werden könne, so die Fraktion. Denn viele Haushalte, vor allem die älterer Menschen, verfügten über eine Wohnung, die für die eigenen Bedürfnisse zu groß geworden sei, betont die AfD. So komme es vor, dass die Kinder bereits aus dem Haus seien oder ein Partner verstorben sei. Allerdings scheue gerade dieser Personenkreis das Risiko einer Untervermietung.
Hier setzt der Vorschlag der AfD an: Die Stadt könne wie ein ehrlicher Makler Hilfestellung leisten, durch geeignete Maßnahmen vorhandene Ängste und Hemmungen abbauen und dieses Konzept proaktiv bewerben.
Herzu äußert sich der Fraktionsvorsitzende Werner Kullmann: „Wenn mit den vorhandenen Ressourcen ein zusätzliches Angebot an bezahlbarem Wohnraum für den Wohnungsmarkt in Ratingen geschaffen wird, dann ist sowohl den jungen Mietern als auch den älteren Vermietern geholfen. Unser Vorschlag steht auf der Tagesordnung der Ratssitzung am 23. März. Wir werden das Konzept erläutern, Zweifel ausräumen und hoffen darauf, dass unsere unkonventionelle Idee auf fruchtbaren Boden fällt. Das Miteinander der Generationen ist ein zudem gesamtgesellschaftliches Anliegen. Hier trifft unser Antrag passgenau ins Schwarze.“