Düsseldorf will Modellstadt für Öffnungen sein
DÜSSELDORF (nic) Die Stadt Düsseldorf will an dem geplanten Modellversuch für Öffnungen in NRW teilnehmen. Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) bestätigte am Mittwoch auf Anfrage, dass man sich als Modellstadt bewerben wolle. „Unsere niedrige Inzidenz und die gute Arbeit sowohl bei der Kontaktnachverfolgung als auch im Impfzentrum zeigen, dass wir in der Pandemie auch als Verwaltung sehr gut aufgestellt sind“, sagte er. Nach über einem Jahr Pandemie sehnten sich die Menschen nach Normalität: „Umso wichtiger wäre es, wenn wir als Modellstadt dazu beitragen könnten, sie ihnen durch Öffnungen unter allen Hygienevorschriften Schritt für Schritt wieder zu ermöglichen.“Die Landesregierung hatte angekündigt, neue Formen der Pandemie-Bekämpfung zu erproben. Dazu sollen Modellregionen ausgewiesen werden.
Corona-Zahlen Seit dem 3. März 2020 wurde bis Mittwoch bei 18.406 (+105) Menschen in Düsseldorf eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Laut der Information des Landeszentrums Gesundheit sind rund 690 Personen in Düsseldorf infiziert. (Die Zahlen des LZG sind immer auf volle Zehnerstellen gerundet.) Von den Infizierten werden 87 in Krankenhäusern behandelt, davon 27 auf Intensivstationen. 17.300 Düsseldorfer sind genesen. 306 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 76,9 (Vortag: 69,9).
Impfzahlen Am Dienstag wurden 1006 Personen geimpft. Darunter sind 985 Personen, die ihre erste und 21 Personen, die ihre zweite Impfung erhalten haben. Seit dem 27. Dezember sind in Düsseldorf 64.010 Menschen geimpft worden, davon haben 28.134 ihre erste und zweite Impfung erhalten.
Schulen, Kitas und Altenheime Den Zahlen der Stadt zufolge sind in Altenheimen keine Bewohner, jedoch drei Betreuer mit dem Coronavirus infiziert (Stand 23.3.). In Kitas sind seit Anfang März 31 Kinder betroffen sowie 16 Personen im Betreuerstab. Bei den weiteren Personen gab es im März zwei Fälle (Stand 23.3.). An den Schulen sind im März bislang 134 Schüler, 18 Betreuer/Lehrer sowie vier sonstige Personen betroffen (Stand 23.3.)